ASB Landesverband Berlin e.V. - News http://example.com en-gb TYPO3 News Fri, 01 Dec 2023 00:08:29 +0100 Fri, 01 Dec 2023 00:08:29 +0100 TYPO3 EXT:news news-605 Fri, 17 Nov 2023 16:00:00 +0100 Finanzierung der Freiwilligendienste gesichert: Bundesweiter Einsatz gegen geplante Kürzungen war erfolgreich /aktuelles/details/bundesweiter-einsatz-gegen-geplante-kuerzungen-war-erfolgreich Eine Erfolgsmeldung für alle Freiwilligendienstleistenden im Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) sowie im Bundesfreiwilligendienst (BFD): Die im Haushaltsentwurf 2024 geplanten Kürzungen in einer Gesamthöhe von 78 Millionen Euro wurden, wie heute bekannt wurde, überraschend zurückgenommen.
In der Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses haben sich die Parteien auf diesen Beschluss geeinigt. Für die Jugendfreiwilligendienste FSJ/FÖJ soll es sogar zwei Millionen Euro mehr geben.

„Die ungeheuerlichen Sparpläne sind damit vom Tisch. Eine Kürzung hätte nicht nur katastrophale Folgen für die Dienste gehabt, vielmehr hätten sie den gesellschaftlichen Mehrwert der Freiwilligendienste für die Gesellschaft in Frage gestellt. Auch vor dem Hintergrund des einstimmigen Votums für die Petition der Kampagne ,Freiwilligendienste stärken‘ ist diese Entscheidung die einzig richtige“, erklärt der ASB-Bundesvorsitzende Knut Fleckenstein.

„In einer Zeit, in der die Demokratie immer mehr unter Druck gerät, ist der Erhalt der Freiwilligendienste ein wichtiges Zeichen: Sie sind eine Investition in die Gesellschaft, sie bieten einen Ort der Demokratieförderung in Zeiten gesellschaftlicher Instabilität“, so Knut Fleckenstein.

Beim ASB engagieren sich die überwiegend jungen Menschen vor allem in Bereichen der sozialen Arbeit wie der Pflege und Kinderbetreuung sowie in den Rettungsdiensten. Dort lernen sie Teamarbeit, Verantwortung und Empathie – Fähigkeiten, die nicht nur ihnen selbst, sondern auch der Gesellschaft zugutekommen, da sie unabdingbare Voraussetzungen für ein soziales Miteinander sind.

Für den ASB Berlin engagieren sich derzeit rund 60 Freiwilligendienstleistende.

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Aktuelle Nachrichten
news-604 Fri, 17 Nov 2023 11:11:00 +0100 „20 Cent reichen nicht“: Berliner Hilfsorganisationen fordern mehr Geld für den Katastrophenschutz /aktuelles/details/20-cent-reichen-nicht-berliner-hilfsorganisationen-fordern-mehr-geld-fuer-den-katastrophenschutz Die Berliner Hilfsorganisationen demonstrieren heute vor dem Abgeordnetenhaus, um auf eine bessere finanzielle Unterstützung für den Katastrophenschutz aufmerksam zu machen. Der bisher im neuen Senatshaushalt eingeplante Betrag reiche bei Weitem nicht aus, um die anfallenden Ausgaben im Katastrophenschutz zu decken.

Lediglich 700.000 Euro pro Jahr sieht der Haushaltsentwurf des Berliner Senats für die Jahre 2024 und 2025 im Katastrophenschutz-Etat für laufende Ausgaben aller Berliner Hilfsorganisationen vor. Dieser Etat ist trotz gestiegener Mehrausgaben bei allen Hilfsorganisationen seit 2020 nicht erhöht worden. Er entspricht nicht einmal 20 Cent pro Einwohner des Landes Berlin. Diese Unterfinanzierung ist schon jetzt in vielen Bereichen sicht- und spürbar. Um auf dieses Problem aufmerksam zu machen, demonstrieren am Freitag haupt- und ehrenamtliche Kräfte aller fünf Berliner Hilfsorganisationen vor dem Beginn der entscheidenden Sitzung des Hauptausschusses vor dem Berliner Abgeordnetenhaus. Unter dem Motto „20 Cent reichen nicht! Katastrophenschutz in Berlin ist wichtig – gerade jetzt." fordern die Hilfsorganisationen eine deutliche Erhöhung des Etats.

Die aktuelle Unterfinanzierung betrifft insbesondere folgende Bereiche:

• Ausgaben für die Ausbildung und Ausstattung der Einsatzkräfte
• Ausgaben für die Gewinnung, Werbung und Bindung ehrenamtlicher Kräfte
• Mietkosten für die angemessene Unterbringung der Fahrzeuge in Garagen

Der seit Jahren gleichbleibende Etat führt für alle Berliner Hilfsorganisationen zu einer erheblichen Unterfinanzierung bei der Wahrnehmung ihrer staatlichen Aufgabe. Das gefährdet aus Sicht der Hilfsorganisationen die Sicherheit der Berlinerinnen und Berliner angesichts der Bewältigung großer Schadenslagen wie extreme Unwetter, großflächige Stromausfälle oder Chemieunfälle.

Die Hilfsorganisationen sind daher gezwungen, überproportional auf Mitgliedsbeiträge und Spenden zurückzugreifen, um ihre Defizite für die staatliche Aufgabe auszugleichen. Allein im Jahr 2022 mussten die Hilfsorganisationen für den Katastrophenschutz 1,8 Millionen Euro und damit 77 Prozent der Gesamtaufwendungen aus Eigenmitteln aufbringen. Das ist nicht länger leistbar, da diese Eigenmittel zunehmend aus zweckgebundenen Spenden bestehen. Diese können nicht für eine Querfinanzierung des staatlichen Katastrophenschutzes eingesetzt werden.
Katastrophenschutz als wichtige Säule der Sicherheit in Berlin darf nicht unterfinanziert sein. Daher fordern die Berliner Hilfsorganisationen, den konsumtiven Ansatz im Katastrophenschutz deutlich zu erhöhen!

Die Berliner Hilfsorganisationen sind der Arbeiter-Samariter-Bund, die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft, das Deutsche Rote Kreuz, die Johanniter-Unfall-Hilfe und der Malteser Hilfsdienst. Sie alle sind für Berlin und die Menschen in der Hauptstadt unter dem Motto „Wir helfen Berlin" im Einsatz. Wichtige Großprojekte, die die Hilfsorganisationen im Auftrag des Landes Berlin übernommen haben, waren der Aufbau und Betrieb der fünf großen Berliner Impfzentren sowie der Aufbau und Betrieb des Ukraine Ankunftszentrum TXL. 

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Aktuelle Nachrichten
news-603 Wed, 08 Nov 2023 17:17:00 +0100 4000 demonstrieren für ausreichende Finanzierung der freien Träger und ein soziales Berlin /aktuelles/details/4000-demonstrieren-fuer-ausreichende-finanzierung-der-freien-traeger-und-ein-soziales-berlin Verfügungsmasse, Einsparpotenzial – das wollen die freien Träger Berlins nicht länger sein. 4000 Menschen, darunter Mitarbeitende, Betroffene, Klientinnen und Klienten, haben zum Ende der Haushaltsverhandlungen 2024/2025 für eine ausreichende Finanzierung und ein Ende der Ungleichbehandlung demonstriert.

„Wir brauchen eine anständige Refinanzierung für die Arbeit, die Sie jeden Tag leisten. Punkt. Aus.″, ruft Prof. Dr. Gabriele Schlimper, Geschäftsführerin des Paritätischen Berlin. Damit spricht sie vor dem Roten Rathaus 4000 Protestierenden aus dem Herzen. Zur Demo hatten der Paritätische Berlin, AWO, Diakonie und Caritas aufgerufen.

Viele Beschäftigte der freien Träger haben den Eindruck, dass dem Land Berlin seine Angestellten mehr wert sind. Das zeigt sich in der Hauptstadtzulage, dem Inflationsausgleich und der Erhöhung der Tarifgehälter um 10 Prozent. Bislang ist nicht vorgesehen, dass die freien Träger vom Land Berlin Geld erhalten, um ihre Mitarbeitenden gleichwertig entlohnen zu können. Problematisch für die freien Träger ist zudem die seit vielen Jahren geübte Praxis des Zuwendungssystems. So werden Mietsteigerungen nicht automatisch übernommen, muss ein Eigenanteil von fünf Prozent erbracht werden, sind viele Zuschüsse in Form von Projektunterstützungen zeitlich befristet. Unterm Strich fehlt eine nachhaltige und verlässliche Finanzierung.

Nach dem Auftakt am Roten Rathaus zogen die Protestierenden in einem langen Demonstrationszug zum Abgeordnetenhaus und brachten auch dort ihre Forderungen lautstark und unüberhörbar vor.

„Wir haben heute unsere ASB Kitas in Berlin geschlossen. Wir unterstützen die Forderung des Paritätischen Verbandes, dass die Ungerechtigkeit in der Bezahlung endlich ein Ende haben muss. Auch unsere Pädagoginnen und Pädagogen leisten Tag für Tag wundervolle Arbeit und begleiten die Kinder in ihrer Entwicklung empathisch und liebevoll, sagt Doreen Stolt, Geschäftsführung der ASB Kinder- und Jugendhilfe Berlin gGmbH.

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Aktuelle Nachrichten
news-601 Thu, 19 Oct 2023 18:15:38 +0200 Wir nehmen Abschied von Herbert Kühn /aktuelles/details/wir-nehmen-abschied-von-herbert-kuehn In stiller Trauer nehmen wir Abschied von Herbert Kühn. Unser früherer Vorsitzender des Ortsverbandes Wedding, Landesausbildungsleiter und ehemaliges Mitglied der Landeskontrollkommission starb am 10.10.2023 im Alter von 103 Jahren.

„Wir trauern über den Verlust unseres hochgeschätzten Samariters, der sich mit großer Hingabe über 45 Jahre der Ausbildung von Ersthelfern und Sanitätern gewidmet hat.“ erklärt der ASB-Landesvorsitzende Uwe Grünhagen. „Er ist dem ASB ein Leben lang verbunden gewesen und hat unseren Verband mit seinem Engagement nachhaltig geprägt.“ 
Herbert Kühn trat am 1. Oktober 1953 nach Abschluss seiner Samariter-Ausbildung in den ASB ein und engagierte sich fortan in zahlreichen Funktionen und Ehrenämtern. Von 1953 bis 1962 war der Betriebssanitäter der Berliner Städtischen Elektrizitätswerke Technischer Leiter im ASB-Ortsverband Wedding, von 1962 bis 1971 Vorsitzender des Ortsverbandes Wedding, von 1964 bis 1969 Landesausbildungsleiter und von 1982 bis 1998 Mitglied der Landeskontrollkommission. Sein Herz gehörte der Ausbildung, die er u.a. als Lehrbeauftragter in der ASB-Landes- und Bundesschule in Berlin und Köln, aber auch in Sportvereinen, Schulen und Betrieben mit Leidenschaft ausübte. In den 45 Jahren seiner aktiven Mitgliedschaft bildete er nach eigener Zählung über 110.000 Berlinerinnen und Berliner in Erster Hilfe und für den Sanitätsdienst aus. Gaby Klühs, bis 1996 ASB-Landesvorsitzende, beschrieb seine Lehrgänge einst: „Herbert hat ein unnachahmliches Talent, seinen sachlichen Vortrag mit Berliner Aussprüchen und Anekdoten zu würzen und manch eine Berliner Redensart blieb durch ihn erhalten. Bei seinen Lehrgängen und Prüfungen ging es immer fröhlich zu, obwohl hart gearbeitet wurde!“

Für sein außergewöhnliches Engagement erhielt Herbert Kühn viele Ehrungen, darunter vom Ehrendiplom bis zur goldenen Ehrennadel alle Auszeichnungen, die der ASB zu vergeben hat, das goldene Feuerwehr- und Katastrophenschutz Ehrenzeichen des Landes Berlin sowie das Feuerwehr- und Katastrophenschutz Ehrenzeichen der Sonderstufe und das Bundesverdienstkreuz. Nach Beendigung seiner aktiven Zeit im Alter von 78 Jahren wurde er 1998 zum Ehrenmitglied des ASB Berlin ernannt.

Zu seinem 70sten Mitgliedsjubiläum am 1. Oktober 2023 besuchten ASB-Vizepräsident Wilhelm Müller, der Landesvorsitzende Uwe Grünhagen und Familie Michalowski, Freunde, langjährige Wegbegleiter und Mitsamariter aus seinem ASB-Regionalverband Berlin-Nordwest Herbert Kühn an seinem letzten Wohnort bei Uelzen, um ihm eine Ehrenurkunde in Anerkennung seiner lebenslangen ehrenamtlichen Leistungen zu überreichen > Artikel. Es ist, als hätte er auf den Besuch der ASB-Delegation gewartet, um selbst Abschied nehmen zu können. Nur wenige Tage nach dieser letzten Ehrung starb der hochverdiente Samariter.

„´Bleibt gute Menschen`, sagte Herbert immer zur Verabschiedung“, erinnern sich Wolf und Renate Michalowski. „Wir werden unseren Freund und Mentor sehr vermissen“.

Die Mitglieder, der Vorstand und die Geschäftsführung des ASB Regionalverband Berlin-Nordwest e.V. und des ASB-Landesverbandes Berlin e.V. trauern um Herbert Kühn. Unsere Anteilnahme gilt seiner Familie, seinen Angehörigen und Freunden. Wir werden Herbert Kühn nicht vergessen und sein Andenken in Würde bewahren. 

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Aktuelle Nachrichten
news-600 Tue, 17 Oct 2023 18:10:00 +0200 Die Kunst, zu(m) Überleben - Susanne Hinneberg und ihr Engagement gegen Wohnungslosigkeit /aktuelles/details/die-kunst-zum-ueberleben Das Engagement gegen Wohnungslosigkeit ist Susanne Hinneberg ein wichtiges Anliegen. Seit sie im Jahr 2020 ihre Wohnung verlor, lebt Frau Hinneberg in der „Inklusio – Unterkunft für Wohnungslose“ der ASB-Nothilfe Berlin. Bei Querstadtein bietet sie jetzt ihre Stadtführung „Die Kunst, zu(m) Überleben“ in Charlottenburg-Wilmersdorf an. 

Es kann jede:n treffen
Susanne Hinneberg ist gelernte Rechtsanwalts- und Notargehilfin. Nachdem sie im Alter von 61 Jahren ihre Beschäftigung verlor und keine neue Anstellung fand, konnte sie ihre Miete nicht mehr bezahlen. Es kam zur Zwangsräumung. „Niemand ist darauf vorbereitet, jeden kann es treffen. Und es betrifft immer mehr Menschen“, erklärt sie.

Engagement gegen Wohnungslosigkeit in Berlin
Schätzungen zufolge sind allein in Berlin mindestens 50.000 Menschen wohnungslos. In der INKLUSIO finden bis zu 58 wohnungslose Menschen eine Unterkunft, Beratung und Hilfe. „Ich weiß, dass ich es hier sehr gut getroffen habe. Ich erfahre unbedingte Unterstützung durch die Mitarbeitenden“, erklärt Frau Hinneberg. Der Wunsch nach einer Wohnung bleibt jedoch grundlegend. In ihrer Stadtführung macht sie auf die zunehmende Wohnungslosigkeit in Berlin aufmerksam und verbindet ihre persönliche Geschichte mit dem Blick auf die Probleme der Stadt: „Es war Kunst im weitesten Sinne, die mich immer begleitet hat. Auf meiner Stadtführung „Die Kunst, zu(m) Überleben“ vom Olivaer Platz über den Ku´damm bis zum Henriettenplatz nach Halensee gibt es viel Kunst im öffentlichen Raum zu sehen, Stationen aus meinem Leben und Orte sichtbarer Armut, Obdach- und Wohnungslosigkeit. Ich spreche über persönliche und soziale Themen wie das Recht auf Wohnen, sozialen Wohnungsbau, Altersarmut und darüber, wie es sich anfühlt, plötzlich die Wohnung zu verlieren und kein Zuhause mehr zu haben.“ 

Auch Dr. Sarah Maaß, Geschäftsführerin der ASB-Nothilfe Berlin, nahm an der Stadtführung teil und kann diese nur empfehlen: „Frau Hinneberg lenkt mit ihrem Engagement Aufmerksamkeit auf die Probleme der Stadt, zeigt wie Wohnungs- und Obdachlosigkeit entstehen kann und erinnert uns daran, dass jeder und jede etwas unternehmen kann. Diese Philosophie leben wir auch in unserer INKLUSIO Unterkunft.“

Den einzelnen Menschen sehen
Mit ihrem Engagement will Susanne Hinneberg vor allem eines erreichen: „Mir geht es darum zu sensibilisieren für die Problematik, die unter der Chiffre Wohnungslosigkeit zusammengefasst wird. Ich möchte erreichen, dass die Gesellschaft nachdenkt und merkt, dass es „die Obdachlosen“ nicht gibt. Es ist eine diverse Gruppe. Mir ist daran gelegen, den einzelnen Menschen zu sehen. Dann lösen sich Vorurteile auf.“

Die Stadtführung von Susanne Hinneberg können Sie auf querstadtein.org buchen.

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Aktuelle Nachrichten
news-602 Mon, 16 Oct 2023 15:39:00 +0200 Start des neuen Freiwilligendienstjahrgangs /aktuelles/details/start-des-neuen-freiwilligendienstjahrgangs „Rostige Ronja, meerliebende Mercedes, allergrößte Alex …“, sobald diese kreative Vorstellungsrunde im großen Seminarraum Am Köllnischen Park startet, ist allen klar, dass die Freiwilligen des ASB Berlin wieder im Haus sind. Ende September fand bereits die erste Kennenlernwoche des aktuellen Jahrgangs statt, im Oktober folgte die Zweite und im November freuen wir uns darauf, die letzte Seminargruppe zu begrüßen. Das gegenseitige Kennenlernen steht in dieser Woche im Vordergrund. Die Freiwilligen lernen ihre Rechten und Pflichte während des Sozialen Jahrs kennen, setzen sich mit dem ASB als Träger auseinander, bekommen einen Erste-Hilfe-Kurs, der wiederum oft selbst von ehemaligen Freiwilligen geleitet wird. Außerdem erhalten sie einen Crash-Kurs in Sachen Kommunikation, wie nehme ich richtiges Feedback an und gebe es zurück. Der Besuch eines gemeinsamen Escape-Games rundet diese schöne Woche ab.

Neben Ronja, Mercedes und Alex freuen wir uns dieses Jahr auf rund 60 weitere junge Menschen, die ihr Freiwilliges Soziales Jahr in ganz unterschiedlichen Einrichtungen absolvieren. Von Kitas und Krankenhaus über die Erste-Hilfe-Ausbildung bei unseren Regionalverbänden bis hin zum Bundestag, Rettungsdienst und Wohnstätten für Menschen mit Behinderung ist alles dabei. Neben ihrer Arbeitszeit, absolvieren die Freiwilligen bis zu 26 Seminartage bei uns. Abgeleitet aus dem Feedback des Vorgängerjahrgangs, entwickeln wir das Seminarprogramm stetig weiter und passen es den Vorstellungen und Interessen der Freiwilligen an. Dadurch hat sich für dieses Jahr eine komplett neue Seminarstruktur ergeben, die mehr auf zusammenhängende Tage setzt. So können die Freiwilligen Workshops zum Thema Handwerk Nachhaltigkeit, Kunst und Achtsamkeit besuchen. Die Evergreens des alten Jahrgangs bleiben aber auch weiterhin Bestandteil des Seminarprogramms: Besuch der Gedenkstätte Hohenschönhausen, Umgang mit blinden Menschen und Obdachlosigkeit sowie Erste-Hilfe für Kindernotfälle.

Das Besonderes des aktuellen Jahrgangs: wir setzen auf mehr Partizipation und seminargruppenübergreifende Tage. Im Dezember haben wir daher zwei Teambuildings-Tage integriert, in denen die Freiwilligen anhand verschiedener Methoden als Jahrgang weiter zusammenwachsen. Dadurch bieten wir ihnen die Möglichkeit, sich noch mehr untereinander zu vernetzen. Aber auch das ASB Sprecher:innen System gibt ihnen die Chance, auf Bundesebene mit Freiwilligen aus anderen Bundesländern ins Gespräch zu kommen und sich für die Sichtbarkeit eines Freiwilligen Sozialen Jahres stark zu machen.

Und das braucht es angesichts der aktuell herausfordernden Zeiten auch: es drohen Kürzungen von über 30 Prozent aller Plätze. Das bedeutet, dass jeder dritte Freiwillige wegfallen würde. Daher findet am 6. November ein Aktionstag der Kampagne #Freiwilligendienststärken statt, der auf die katastrophalen Bedingungen der Politik aufmerksam machen will.

Hast du auch Lust, uns zu unterstützen und weißt noch immer nicht so recht, wohin dein Weg geht, dann komm erstmal zu uns und mach dein FSJ. Wir haben noch Plätze frei. Deine Bewerbung kannst du direkt an fsj[at]asb-berlin.de schicken.

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Aktuelle Nachrichten
news-598 Mon, 02 Oct 2023 22:32:00 +0200 „Sogar das Krankenhauspersonal macht Fotos“ - 40 Jahre realistische Notfalldarstellung im ASB Berlin /aktuelles/details/sogar-das-krankenhauspersonal-macht-fotos-40-jahre-realistische-notfalldarstellung-im-asb-berlin Die AG Maske ist eine Fachgruppe aus dem Katastrophenschutz des ASB Berlin und steht für das gesamte Themengebiet realistischer Notfalldarstellung. Von der Krankenhausübung über Trainings im Rahmen von Einsatzkräfteausbildungen über individuelle Schmink- und Darstellertrainings: Die AG Maske lässt das Kunstblut fließen und sorgt damit für größtmögliche Übungseffekte.
Vor einigen Tagen feierte die Arbeitsgemeinschaft ihr 40-jähriges Bestehen. Im Interview erzählen Gründungsmitglied Thomas Krugeler und Pia Hemmerling von den Anfängen der AG Maske, von ihren persönlichen Highlights und was sie motiviert, sich für die AG Maske zu engagieren. Pia ist seit ihrer Geburt fast vollständig erblindet und ist zum ersten Mal als Verletztendarstellerin mit der AG Maske in Berührung gekommen. Mittlerweile gehört sie zum festen Schminkteam.

Ihr beiden, könntet Ihr nochmal kurz erklären, wer oder was ist die AG Maske?

Thomas: Wir machen realistische Notfalldarstellung und stellen sowohl Unfälle als auch Krankheiten dar. Wir schminken zum einen Verletzungen oder Krankheiten für externe Übungen, zum Beispiel in Krankenhäusern oder in Kürze für die Deutsche Bahn, zum anderen schminken wir aber auch für Ausbildungszwecke innerhalb des ASB. Bei der Übung mit der Deutschen Bahn wird es darum gehen, dass zwei Züge zusammenstoßen. Es wird eine Verletztenablage und ein Triageplatz aufgebaut. Geübt wird das Szenario bis zu der Stelle, wo die Verletzten an die Rettungswagen übergeben werden. Ort und Umfang der Übung sind im Vorhinein nur einem sehr kleinen Personenkreis bekannt. Die eigentlichen Kräfte werden erst am Tage selber alarmiert. Dann spielt man die Rettungskette bzw. die Alarmkette durch. Man will natürlich auch sehen, wie lange die Rettungskräfte brauchen, um zum Einsatzort zu kommen, wie organisieren sie sich und so weiter.

Ein Hauptfeld der AG Maske sind die sog. Krankenhausübungen. Was genau hat es damit auf sich?

Thomas: Krankenhausübungen haben ein fiktives Szenario – etwa, dass ein Amoklauf stattgefunden hat und eine gewisse Anzahl an Verletzten ins nächste Krankenhaus gefahren werden muss.  

Pia: Die Übung kommt für das Krankenhauspersonal überraschend. Aber in dem Moment, wo sie die ersten Beobachter sehen, wissen sie, dass es sich um eine Übung handelt. Die Ärzte sind oft begeistert, von dem was sie da so zu Gesicht bekommen. Nachdem sich das erste Chaos im Krankenhaus gelichtet hat, kommt es manchmal vor, dass die Krankenschwestern oder anderes medizinisches Personal fragen, ob sie mal ein Foto machen können.

Thomas: Initiiert werden die Krankenhausübungen von der Senatsgesundheitsverwaltung. Das Konzept, dass man Krankenhäuser circa alle 5 Jahre prüft, ist in Deutschland relativ einzigartig. Das gibt es in anderen Bundesländern so nicht. Andere Bundesländer kommen allerdings allmählich auf uns zu und planen langfristig, auch mit Übungen dieser Art zu beginnen. Angefragt sind wir zum Beispiel vom Universitätsklinikum in Leipzig.

Zur Geschichte der AG Maske: Wie viele Mitglieder gab es am Anfang, wie viele gibt es jetzt?

Thomas: Als wir angefangen haben, waren wir vier Leute – initiiert von Ita Vollnhals und ihrem Mann, der damals ASB Landesarzt war. Wir haben uns dann relativ schnell zu einer größeren Gruppe, bestehend aus zehn Schminkern entwickelt und haben einen Kreis an Leuten aufgebaut, die uns dann auch permanent als Darsteller unterstützt haben. Und da haben wir eigentlich mit den internen Übungen angefangen. Wir haben die Ortsverbände an ihren Übungsabenden unterstützt und den Katastrophenschutz mit Übungen begleitet. So hat sich das sukzessive aufgebaut. Heute sind wir im Kern vier bis sechs Leute, die schminken. Das ist natürlich zu wenig. Wir freuen uns daher über jeden, der Interesse hat und sich das mal anschauen möchte. Man braucht weder medizinisches Knowhow noch Vorkenntnisse, was das Schminken betrifft. Was man mitbringen sollte, ist Lust. Lust am Schminken, am Probieren, am Experimentieren.

Pia: …und Zeit. Das ist immer unser großes Problem. Viele unserer Mitglieder sind auch noch in anderen Tätigkeitsfeldern im ASB aktiv. Und die meisten von uns haben auch noch einen Job und da kann man vielleicht mal nicht mitten in der Woche oder auch am Wochenende. Auch kommen Urlaub und Krankheit dazu. Wir suchen wirklich immer Leute. Wir bilden selbst auch aus. Und auch der Bundesverband bietet Schminkseminare für den Einstieg an.

Wie lange dauert es, bis man die ersten einfachen Verletzungen schminken kann?

Pia: Ich selbst fange gerade erst an mit Schminken und stelle fest, es macht dann wirklich die Routine und die Übung. Ich konzentriere mich dann in einer Übung zum Beispiel nur auf Schürfwunden mit Splitterverletzungen oder mal ein Hämatom. Und das mache ich dann so lange bis ich sage, ich fühle mich jetzt sicher darin und mache eine dritte Verletzung noch dazu. An den Teamabenden, die bei uns immer einmal im Monat stattfinden, fehlt uns leider manchmal die Zeit, jedes Mal aktiv das Schminken zu üben, weil wir oft die Übungen vor- und nachbereiten. Die Kisten müssen aufgeräumt und neu bestückt werden, Materialien müssen geputzt werden. Aber jeder kann auch für sich einfordern, wenn er etwas üben möchte. In diesem Jahr soll nochmal ein Schminkseminar als Auffrischung stattfinden.  Der Winter bietet sich für sowas generell an, weil wir keine Übungen haben und uns eben auf sowas auf den Teamabenden fokussieren können und keine Übungen vor- und nachbereiten.

Wie lange seid Ihr schon dabei?

Pia: Ich bin seit 2016 mit dabei. Am Anfang war ich noch als Darstellerin tätig. Vor gut einem Jahr habe ich beschlossen, dass ich eigentlich gerne noch mehr machen würde, wenn ich kann und darf.

Thomas: Das hat sich eigentlich im Sommer letzten Jahres entwickelt, wo wir auch das Inklusionsprojekt „Helfende Hand“ in Angriff genommen haben. Aber es geht ja nicht nur darum, jemandem, der nicht sehen kann, das Schminken beizubringen. Wir haben uns zum Beispiel gefragt, was kann man eigentlich mit einfachen Techniken und einigen wenigen Handgriffen an Verletzungen darstellen? Wir haben bei Pia angefangen mit dem Schminken von Hämatomen. Dann kann man darauf aufbauend eine Schürfwunde machen, eine Risswunde usw.

Pia: Bei den Darstellenden sprechen wir auch vorher ganz offen an, dass sie von mir geschminkt werden und dass ich blind bin. Und ob das ok ist, wenn ich den Leuten etwas näher komme.  

Was ist Eure Hauptmotivation, bei der AG Maske mitzumachen?

Thomas: Ich mach ja nichts anderes mehr im Verband außer der AG Maske, weil ich daran den meisten Spaß habe. Im Team kennen wir uns teilweise seit Jahrzehnten und sind auch miteinander befreundet. Ja und natürlich wegen der Sache selbst. Selbst wenn Du schon tausendmal eine Schnittverletzung gemacht hast, sieht jede Verletzung am Ende anders aus. Es spielen dabei viele Faktoren wie Temperatur oder Luftfeuchtigkeit mit eine Rolle.

Pia: Eigentlich bin ich da einfach so reingerutscht. Ich bin ja erst vor acht Jahren hierher gezogen und hatte noch nicht so viele soziale Kontakte. Ich hatte schon früher mal in Hamburg und Umgebung bei Katastrophenschutzübungen mitgemacht und schon damals gemerkt, dass es da noch ein ganz schönes Defizit gib. Dass Menschen mit Behinderung anscheinend nicht in einem Bus sitzen, der verunglückt. Und ich bekomme ja ganz oft im Alltag mit, dass ich auf Barrieren stoße, weil es bestimmte Denkmuster in der Gesellschaft gibt. Ich finde das eine sehr gute Möglichkeit, auch zu zeigen, dass man überall mit Menschen mit Behinderung rechnen kann. Auch im Rettungswagen. Und damit offener umzugehen. Seit dem Preis der „Helfenden Hand“ haben wir auch immer wieder Menschen mit Behinderung als Verletztendarsteller, die sich plötzlich trauen, sich bei uns zu melden, so wie vor Kurzem zwei Rollstuhlfahrer. Dann haben wir bei der nächsten Übung eben eine Blinde, einen Rollifahrer und jemanden mit Down-Syndrom. Und noch einen Taubstummen. Ich finde, das gehört einfach in die Gesellschaft.

Was macht Ihr, wenn Ihr nicht ehrenamtlich tätig seid?

Pia: Normalerweise arbeite ich für ein Sozialunternehmen im Bereich der Brustkrebsvorsorge.

Thomas: Ich bin als Systemadministrator an einer großen Berufsschule in Berlin in Spandau. Ich habe dort die Systemverantwortung für die IT Systeme.

Was ist die aufwendigste Verletzung, die Ihr je geschminkt habt?

Thomas: Amputationen sind zeitlich sehr aufwendig - und auch für die Darsteller relativ anstrengend. Offene Oberschenkel sind auch sehr zeitaufwendig, wenn man dabei noch die Knochen ausarbeiten muss. Und natürlich Verbrennungen. Wir fertigen dafür eine Emulsion an aus einem Gemisch aus Gelatine und Glyzerin, die gekocht wird. Wenn diese dann auf Zimmertemperatur runtergekühlt ist, ist sie immer noch sehr elastisch und man kann sie auf die Haut auftragen. Damit kann man alle Verbrennungsgrade darstellen. Von der geschlossenen Verbrennung mit Blasenbildung bis zur offenen Verbrennung. Eine großflächige Verbrennung zu schminken, dauert etwa eine halbe Stunde.

Gibt es eine Art der Nachbereitung? Schminkt Ihr zum Beispiel auch wieder ab?

Pia: Wir achten schon darauf und stellen die Materialien bereit. Wir möchten natürlich nicht, dass 30 Leute mit Schusswunden durch Berlin laufen, auch wenn manche ihre Verletzungen gerne „mitnehmen“ würden. Aber gerade wenn wir wissen, dass die Person jetzt nicht mit dem Auto nach Hause fährt, sondern in der Bahn sitzen würde, achten wir darauf.

Und aus psychologischer Sicht: Macht Ihr etwas zum „Entrollen“, so dass die Darstellenden wieder aus ihrer Roller herausschlüpfen können?

Thomas: Eigentlich nicht. In dieser Hinsicht gibt es keine Nachsorge. Aber das ist ein gutes Thema. Darüber habe ich ehrlich gesagt noch nie nachgedacht. Allerdings beobachten wir ja auch mit. Wenn wir merken, dass sich da jemand zu stark reinsteigert, nehmen wir ihn raus bzw. sprechen ihn oder sie an und fordern dazu auf, etwas langsamer zu machen. Wir haben ja diese Altersgrenze von 16 Jahren nicht umsonst. Es kam auch schon mal vor, dass eine Darstellerin beim Schminken immer ruhiger wurde – das war ein Mädel, das eine Oberschenkelfraktur bekommen sollte. Ich achte immer darauf, dass ich mit den Teilnehmern beim Schminken möglichst viel spreche und erstmal auch ein wenig zur Wunde aufkläre. Dann bekommt man schon mit, was gerade bei denen passiert. Als ich merkte, dass das Mädel immer ruhiger wurde, haben wir sie dann rausgenommen und ich habe die Verletzung wieder entfernt. Da haben wir dann die Verletzung mit einem anderen Darsteller getauscht und bei dem Mädel etwas an der Hand gemacht. Sie hat sich scheinbar unwohl gefühlt, weil die Verletzung zu groß war. Bei so etwas müssen wir natürlich aufpassen, dass sie uns solche Darstellende nicht zum realen Fall werden.

Wie ist sonst so das Feedback der Teilnehmer?

Pia: Sehr positiv. Wir haben uns aber auch einen festen Stamm an Darstellern aufgebaut. Viele kommen aus dem Gesundheitswesen und aus dem Krankenhaus. Die können die Übungen auch nochmal anders einordnen. Es spricht ja auch für uns, dass viele immer wieder kommen. Also scheint es ihnen Spaß zu machen. Außerdem kann ich mir schon vorstellen, dass auch gerade Jüngere einen bewussteren Umgang mit Notfällen bekommen und man nicht gaffen muss, wenn da jemand Verletztes liegt.

Könnt Ihr euch an ein besonderes Highlight erinnern?

Thomas: Eines der neueren Highlights war auf alle die Bundesübung in Mainz. Die Größenordnung in einem Stadion war einfach beeindruckend.  
Ein Highlight war auch Erfurt - das liegt ungefähr vier Jahre zurück. Da hat die Stadt Erfurt eine Amokübung im Hauptbahnhof durchgeführt. Die Organisatoren haben uns einen ganzen Reisebus gestellt und wir sind mit 50 Leuten nach Erfurt gefahren. Geschminkt haben wir in der Turnhalle, haben dann die Übung gemacht, und dann noch versucht, ein paar Stunden in der Turnhalle zu schlafen. Am nächsten Tag sind wir wieder zurückgefahren.
Auch ein frühes Highlight waren die Flugzeugabstürze in Tegel und damals auch noch Tempelhof. Da haben wir dann in abgesperrten Bereichen geübt. Flugzeuge wurden in Brand gesetzt, so dass auch die Flughafenfeuerwehr zum Einsatz kommen konnte.
Auch Höhenrettung war ein spannendes Thema, wo man uns vom Rathausturm abgeseilt hatte. Zu dieser Zeit war ich selbst noch Darsteller. Da habe ich dann oben auf dem Turm auf der Trage gelegen und das THW sollte uns abseilen. Zwischendrin haben sie noch diskutiert, wie sie die Knoten machen sollen. Heute würde ich das nicht mehr machen.  

Hättet Ihr einen Wunsch für die AG Maske

Thomas: Wir brauchen einfach mehr Leute. Ein paar Leute, die Interesse haben und den harten Kern unterstützen. Nicht jeder kann immer überall. Außerdem sind die meisten von uns nicht mehr so jung. Da macht man sich schon mal Gedanken, wie das eigentlich weitergeht. Ich möchte nicht, dass der Bereich einschläft, sondern dass wir den Bereich langsam weitergeben können.

Pia: Weil wir so wenig sind, können wir leider auch nicht alle Anfragen erfüllen. Es muss ja auch nicht jeder schminken. Auch die Organisation drumherum ist für uns sehr wichtig. Ich möchte eigentlich nicht, dass wir irgendwas absagen müssen, nur weil wir nur drei Leute sind. Vielleicht ist genau nach 40 Jahren die Zeit, mal wieder neu durchzustarten.

Wir wünschen Euch alles Gute für die Zukunft!

Wer sich gerne ehrenamtlich für die AG Maske engagieren möchte, kann gerne Kontakt aufnehmen, unter: info@ag-maske.de

 

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Katastrophenschutz Aktuelle Nachrichten
news-599 Sun, 01 Oct 2023 22:23:42 +0200 Samariter Herbert Kühn für 70 Jahre ASB-Mitgliedschaft geehrt /aktuelles/details/samariter-herbert-kuehn-fuer-70-jahre-asb-mitgliedschaft-geehrt 70 Jahre Mitgliedschaft im ASB! Das feiern wir heute mit unserem Ehrenmitglied Herbert Kühn. Der 103-jährige erhielt für seine 70-jährige Mitgliedschaft und viele Jahre ehrenamtliches Engagement eine ganz besondere Ehrung.

Im Namen des Bundesvorstandes und gemeinsam mit dem Berliner ASB-Landesvorsitzenden Uwe Grünhagen überreichte Arbeiter-Samariter-Bund Vizepräsident Wilhelm Müller dem hochverdienten Samariter eine Ehrenurkunde „in Anerkennung seiner lebenslangen ehrenamtlichen Leistungen“. „Sein Herz und seine Leidenschaft gehörten immer der Ausbildung von Ersthelfern und Sanitätern“, betonte Wilhelm Müller bei seiner Ehrung. Begleitet wurde die Feierstunde an Herbert Kühns heutigem Wohnort bei Lüneburg von Familie Michalowski, Freunde, langjährige Wegbegleiter und wie einst Herbert Kühn Samariter beim ASB Regionalverband Berlin-Nordwest e.V.

Herbert Kühn freute sich riesig: „Ich trat damals in den ASB ein, um als Sanitäter bei der Bewag Erste Hilfe leisten zu können und wurde dann gleich Lehrbeauftragter. So fing alles an. Ich hoffe, dass ich auf dem Pfad der Berliner ASB-Geschichte eine kleine Fußspur hinterlassen habe.“, erklärte er.
Uwe Grünhagen gratulierte dem Jubilar herzlich: „Ich freue mich, dir unserem Ehrenmitglied persönlich zu deinem 70sten Mitgliedsjubiläum und dieser schönen Auszeichnung zu gratulieren und überbringe dir herzliche Glückwünsche vom ASB in Berlin. Wir bedanken uns für deine Treue, dein beispielhaftes Engagement und deine Hingabe über so viele Jahre.“

Bis zu seinem 78. Lebensjahr hat Herbert Kühn sich insgesamt 45 Jahre im ASB Berlin ehrenamtlich engagiert. Er war technischer Leiter im Ortsverband Wedding, Vorsitzender des Ortsverbandes Wedding, Landesausbildungsleiter und Mitglied der Landeskontrollkommission Berlin. 1998 wurde er zum Ehrenmitglied im ASB Berlin ernannt.
Wir danken Herbert Kühn herzlich, wünschen ihm alles Gute und freuen uns sehr, dass er 70 Jahre Mitglied bei uns ist.

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Aktuelle Nachrichten
news-597 Wed, 27 Sep 2023 17:21:55 +0200 Regionalverband Berlin-Nordwest sagt Danke!  /aktuelles/details/regionalverband-berlin-nordwest-sagt-danke Auch in diesem Jahr nimmt sich der Regionalverband die Zeit, um Danke zu sagen und die Leistungen besonders engagierter Samariterinnen und Samaritern zu würdigen. Im Palais der Kulturbrauerei wurden am vergangenen Sonntag daher neben dem ehrenamtlichen Engagement auch hauptamtliche, langjährige Leistungen, sowie die Verdienste in der Corona-Pandemie und Flüchtlingshilfe geehrt. Als Zeichen der Dankbarkeit und Anerkennung wurden ca. 50 Samariterinnen und Samaritern das Ehrenkreuz in Bronze, die Ehrennadel für hauptamtliches Engagement und die Ehrenplakette für langjährige Mitgliedschaft in bronze, silber und gold verliehen.

Ein besonderes Highlight war die Verleihung von wohlverdienten, verbandseigenen Auszeichnungen für die Arbeit in der Corona-Pandemie und die Arbeit im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg.  In Anerkennung dieser Leistungen, werden diese Auszeichnungen in den kommenden Wochen noch an 450 Einsatzkräfte versendet. Wir freuen uns, dass die Veranstaltung so gut besucht wurde, wünschen viele weitere Jahre des Zusammenhalts und der Solidarität und freuen uns schon jetzt auf das kommende Jahr, wenn wir wieder Danke sagen können.
 

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Aktuelle Nachrichten
news-596 Tue, 26 Sep 2023 16:52:00 +0200 „Am Regionalverband Berlin-Südost mag ich vor allem das Familiäre.“ Im Gespräch mit Sanitäter Marek Hübinger /aktuelles/details/am-regionalverband-berlin-suedost-mag-ich-vor-allem-das-familiaere-im-gespraech-mit-sanitaeter-marek-huebinger Marek ist gerade 19 Jahre alt geworden und engagiert sich in seiner Freizeit als Sanitäter für den Regionalverband Südost. In diesem Sommer hat er zahlreiche Sanitätsdienste in der Wuhlheide unterstützt.

Marek, wie bist Du auf den ASB aufmerksam geworden?
Ich bin vor drei Jahren durch eine Freundin zum ASB Berlin-Südost gekommen und war davor bei einer anderen Hilfsorganisation. Ich habe mir den Regionalverband einfach mal angeschaut und es hat mir sofort super gefallen. Ich mag vor allem die Offenheit hier. Neben den Sanitätsdiensten habe ich dieses Jahr auch mit der Wasserrettung angefangen und starte gerade mit der Breitenausbildung.

Also volles Engagement für den ASB? Bist Du noch in der Schule?
Ja, ich mache gerade mein Abitur. Ich bin im letzten Jahr vor meinem Abschluss und dann schaue ich mal, was kommt. Aber ich werde mit Sicherheit auch in den medizinischen Sektor gehen. Vielleicht ein Medizinstudium, vielleicht aber auch erstmal ein FSJ, weil ich eine kleine Pause vom Lernen brauche.

Der ASB hat auch spannende FSJ-Bereiche – im Rettungsdienst, in Krankenhäusern oder als Erste-Hilfe-Ausbilder.
Genau. Darüber denke ich gerade nach.

Wie viele Sanitätsdienste hast Du diesen Sommer in der Wuhlheide gemacht?
Ich habe so viele Wochenende mitgenommen wie ich konnte, weil es immer ein extrem tolles Umfeld ist. Zum einen macht es Spaß, Verantwortung zu übernehmen und für die Menschen da zu sein. Zum anderen mag ich auch das Familiäre, das hier immer herrscht. Das ist einfach klasse beim ASB Berlin-Südost.

Ist es das, was dich motiviert?
Genau. Das ist tatsächlich die Hauptmotivation. Am Anfang war es, Menschen zu helfen. Mittlerweile ist es auch das Erleben, dass man füreinander da ist – egal in welcher Situation.

Was war dein bisheriges Highlight bei den Sanitätsdiensten in der Wuhlheide?
Das war zum Beispiel letztes Jahr Geolino. Es war einfach toll, den Kindern zu helfen. Sie sind meistens 100 Prozent ehrlich zu dir und schenken dir am Ende ihre Bewunderung. Eine andere schöne Erfahrung für mich war, als ich vor Kurzem als Rettungsschwimmer auf einem Kindercamp bei der Evangelischen Kirche mit dabei war. Sie haben dort kurzfristig Ersatz gesucht, weil jemand ausgefallen war. Da ich vor Kurzem meinen Rettungsschwimmer gemacht hatte, konnte ich einspringen und hatte eine tolle Zeit mit überglücklichen Kindern. Solche Erlebnisse hätte ich ohne den ASB Berlin-Südost nicht. Es ist vor allem die Dankbarkeit, die Du immer wieder erlebst. Und ein drittes besonderes Ereignis für mich war, als wir in der Wuhlheide vor Kurzem einen Patienten versorgten, dem im Moshpit in den Nacken getreten wurde. Dabei die Verantwortung zu übernehmen, war sehr herausfordernd. Dieses Erlebnis hat mich, was Verantwortung gegenüber anderen Menschen angeht, sehr ins Positive verändert. Der Patient wurde von uns noch mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Wir haben unser Bestes getan, dass er auf jeden Fall wieder gehen kann. Wie es ausgegangen ist, weiß ich nicht.

Was sind sonst typische Verletzungen bei Konzerte?
Oft sind es Schürfwunden oder kleinere Schnittwunden - vom Geländer oder vom Tanzen. Manchmal ist es auch einfach die Mischung aus Alkohol und Hitze, die die Menschen vom Kreislauf her schwächer werden lässt. Und klar, bei extremeren Konzerten, wo viel getanzt wird und es ein bisschen wilder zugeht, kommen auch mal Brüche oder Wirbelsäulentraumata vor.

Wie oft müsst Ihr mit dem Einsatzfahrzeug dann tatsächlich auch Patienten ins Krankenhaus bringen? Ist das eher die Ausnahme oder kommt das öfter vor?
Das kommt schon ein paar Mal vor, aber nicht extrem häufig. Dieses Jahr gab es eigentlich bei jedem Konzert mindestens einen Transport. Wir können ja dank der guten Ausstattung und dem guten Personal schon etliches auch hier vor Ort regeln.

Wie viele Einsatzkräfte sind im Durchschnitt bei den Konzerten in der Wuhlheide mit dabei?
Das kommt immer aufs Konzert an. Es gibt im Vorfeld immer eine Sicherheitsbesprechung mit dem Veranstalter, uns, der Security und der Polizei, wo zusammen geschaut wird, wie viele Helferinnen und Helfer wir tatsächlich brauchen. Viele Bands sind ja schon öfters aufgetreten. Da guckt man dann, wie oft es in der Vergangenheit Verletzte gab und dementsprechend wird dann entschieden, wie viele Sanitäter und Sanitäterinnen und wie viele Ärzte benötigt werden.   
Besonders extrem war letztes Jahr das Konzert von K.I.Z. Da hatten wir an einem Abend 140 Hilfeleistungen, und am Folgetag 150. Das war wirklich eine Hausnummer. Bei Cro waren dieses Jahr viele jüngere Mädchen zwischen 14 und 18 Jahren und es war sehr warm. Von ihnen sind tatsächlich einige umgekippt oder hatten Kreislaufprobleme.

Hast Du es schon mal erlebt, dass Ihr bei Euren Einsätzen behindert wurdet?
Behindert regelmäßig. Aber nicht böswillig, sondern aus Unwissenheit. Oft stehen uns die Menschen einfach im Weg. Ich hatte vor einiger Zeit eine Patientin, die sich übergeben musste. Die umstehenden Leute haben das nicht registriert und irgendwann gab es den Moment, als ich umzingelt war von Menschen, aber nicht mehr zu der Patientin durchkam. Durch die gute Zusammenarbeit von Security und uns waren die Leute dann aber relativ schnell weg und ich konnte die Patientin versorgen. Böswillig angegangen wurde ich noch nie.

Wenn jetzt der Winter kommt und die Konzerte vorbei sind, worauf legst Du dann deinen Schwerpunkt?
Ich mache erstmal mein Abitur. Wenn die Konzerte vorbei sind, beginnt bei uns immer die Ausbildungssaison. Das heißt zum einen gibt es ja die Pflichtausbildungsstunden. Die machen wir meistens im Winter, weil dafür dann wieder Zeit ist. Zum anderen planen wir wieder mehr Vereinsabende.
Ich werde wahrscheinlich nächstes Frühjahr entscheiden, worauf ich wirklich Lust habe. Vielleicht wird es doch kein Medizinstudium und ich mache meinen Notfallsanitäter oder ob ich starte tatsächlich erstmal mit einem FSJ.

Vielen Dank für dein Engagement und alles Gute für dein Abitur im nächsten Jahr!

 

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Aktuelle Nachrichten
news-595 Mon, 25 Sep 2023 11:06:17 +0200 40 Jahre AG Maske /aktuelles/details/40-jahre-ag-maske Das wurde am 23. September gefeiert – mit dem ersten Symposium seiner Art und ehrenamtlichen Mitgliedern aus 40 Jahren AG Maske.

Unsere AG Maske steht für das gesamte Themengebiet realistischer Notfalldarstellung (RND). Ob große Krankenhausübungen, Trainings im Rahmen von Einsatzkräfteausbildungen oder individuelle Schmink- und Darstellertrainings, ehrenamtliche Samariter:innen bereiten medizinisches Personal und Bevölkerungsschützer:innen mit realistischer Notfalldarstellung auf künftige Notfälle vor, und das seit nunmehr 40 Jahren.

Zur Feier des Jubiläums hatte sich die AG Maske etwas Besonderes ausgedacht: das erste Symposium für realistische Notfalldarstellung. Unterstützt wurde das RND-Symposium mit Fachvorträgen und Workshops für Anfänger:innen und Fortgeschrittene von Kryolan – dem Weltmarktführer rund um das Schminkeqipment. Anschließend feierten Mitglieder aus 40 Jahren AG Maske den runden Geburtstag.

Ihnen allen sagen wir ein herzliches Dankeschön für ihre tollen Einsatz!

 

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Aktuelle Nachrichten
news-594 Tue, 12 Sep 2023 18:00:00 +0200 Freiwilliges Engagement in Berlin krisenfest stärken: Handlungsempfehlungen für Politik & Verwaltung /aktuelles/details/freiwilliges-engagement-in-berlin-krisenfest-staerken-handlungsempfehlungen-fuer-politik-verwaltung Täglich engagieren sich Freiwillige für das solidarische Miteinander und den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Berlin. Ob in der Nachbarschaft oder in gewachsenen und neuen Engagement-Communities – sie setzen sich für Teilhabe und Vielfalt ein, fördern Inklusion und tragen somit zur Stärkung unserer Demokratie bei.

Wir rufen Politik und Verwaltung dazu auf, gemeinsam mit Engagierten, zivilgesellschaftlichen Organisationen, Initiativen, Verbänden und Netzwerken das Engagement weiter zu stärken.

Diese Handlungsempfehlungen leisten einen Beitrag dazu, die Berliner Engagement-Strategie 2020-2025 zu konkretisieren, an aktuelle Bedarfe anzupassen und in enger Kooperation mit der Berliner Zivilgesellschaft sowie mit ausreichender finanzieller Ausstattung umzusetzen.

Gemeinsam mit dem Paritätischen Wohlfahrtsverband LV Berlin e.V. und der Landesfreiwilligenagentur Berlin e.V. setzen wir uns zusammen mit 188 Unterzeichnenden dafür ein, diesen Empfehlungen Gehör zu verschaffen.

Zu den Handlungsempfehlungen

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Aktuelle Nachrichten
news-593 Tue, 12 Sep 2023 16:26:24 +0200 #Kürzt uns nicht weg /aktuelles/details/kuerzt-uns-nicht-weg Die Zukunft der Jugendfreiwilligendienste in Deutschland steht auf dem Spiel. Die Bundesregierung hat Kürzungen im Bundeshaushalt um 35% angekündigt. Jeder 3. Freiwilligenplatz ist in Gefahr!

Zusammen mit 188 Unterzeichnenden aus dem Paritätischer Wohlfahrtsverband LV Berlin e.V. und der Landesfreiwilligenagentur Berlin e.V. setzt der ASB Landesverband Berlin e.V. deshalb in dem Papier „Freiwilliges Engagement in Berlin krisenfest stärken: Handlungsempfehlungen für Politik & Verwaltung“ ein wichtiges Zeichen für die Förderung des freiwilligen Engagements in Berlin.

Die Handlungsempfehlungen finden Sie hier.

Gemeinsam setzten wir uns in der Aktionswoche #Kürzt uns nicht weg vom 18.-22. September 2023 gegen die Mittelkürzungen in den Freiwilligendiensten und für eine sofortige Zurücknahme der geplanten Kürzungen sowie eine auskömmliche Ausstattung, um eine inklusive Öffnung der Freiwilligendienste zu schaffen!

Bei der großen Demo am 20. September 2023 von 13 – 15 Uhr vom Potsdamer Platz über das Bundesfinanzministerium und Bundesfamilienministerium zum Potsdamerplatz sind Unterstützer:innen herzlich willkommen!

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Aktuelle Nachrichten
news-592 Wed, 30 Aug 2023 10:27:09 +0200 Hallo und auf Wiedersehen – Schwimmtraining in Berlin-Lichtenberg /aktuelles/details/hallo-und-auf-wiedersehen-schwimmtraining-in-berlin-lichtenberg Die Schwimmhalle Zingster Str. schließt wegen Sanierung für ca. 2 Jahre. Für die Zeit der Sanierung wechseln wir in die Schwimmhalle Anton-Saefkow-Platz.
Ab dem 5. September 2023 findet unser Schwimmtraining in Berlin-Lichtenberg in der Schwimmhalle Anton-Saefkow-Platz statt. Nach 30 Jahren Schwimmtraining müssen wir uns für die Dauer der Sanierung von der Schwimmhalle Zingster Straße verabschieden. Für die Möglichkeit, unser Training wie gewohnt fortsetzen zu können, bedanken wir uns herzlich bei den Berliner-Bäder-Betrieben. 

Ein Abschied auf Zeit

Am 12. November 1988 öffnete die Schwimmhalle Zingster Straße im Berliner Nordosten im damaligen „Neu Hohenschönhausen, heute zum Bezirk Berlin-Lichtenberg gehörend. Bereits seit ca. 1993 und damit rund 30 Jahre nutzt der ASB Regionalverband Berlin-Nordost e.V. dort regelmäßig die Wasserfläche für seine Ausbildungs- und Trainingszeiten.
Die Schwimmhalle selbst verfügt über ein Lehrschwimmbecken für Schwimmanfänger, sowie ein 25m-Becken mit 5 Bahnen.
Unsere Trainingszeiten zweimal wöchentlich bildeten einen festen Treffpunkt für das gemeinsame Trainieren, zur Ausbildung, aber auch kleinere Wettkämpfe, wie Staffeln und Wasserball brachten Abwechslung in das Trainingsprogramm. Zwischen den Schwimmpausen fanden insbesondere die “Älteren” aktiven Wasserretter:innen am Beckenrand genügend Zeit für das ein oder andere persönliche Gespräch, zur Weiterbildung als Ersthelfer:in und Rettungsschwimmer:in sowie auch für die Planung des gemeinsamen aktiven Dienstes auf unseren Wasserrettungsstationen, fast wie in einem Vereinsheim.
Ausgebildet im Schwimmen und Rettungsschwimmen wurden in dieser Zeit sehr viele Samariter:innen. Angefangen von kleinen Seepferdchen (im Alter ab ca. 5 Jahre) bis zum Rettungsschwimmen Gold. Die Ausbildung zum Rettungsschwimmen bildet dabei häufig den ersten Kontakt zur aktiven Wasserrettung, wo an mehreren ASB-Wasserrettungsstationen im Berliner Südosten ehrenamtlich Dienst betrieben wird.
Sanierungsbedingt schließt die Halle für geplante 2 Jahre. 
Wir bedanken uns insbesondere beim Badpersonal vor Ort und den Berliner-Bäder-Betrieben für die großartige Zusammenarbeit in den vielen gemeinsamen Jahren und hoffen, uns in 2 Jahren wieder zu sehen. 
 
Ausblick für die Zukunft unseres Trainings 

Am 5. September 2023 starten die Erwachsenen ihr Training beim ASB-Wasserrettungsdienst in der Schwimmhalle Anton-Saefkow-Platz. Die Jugend folgt am 7. September 2023. Die Trainingszeiten (>Trainingszeiten (asb-berlin.de)) für die Breitenausbildung und aktive Mitglieder bleiben am neuen Standort bestehen. Wir bedanken uns bei allen Beteiligten für diese Möglichkeit und freuen uns auf das gemeinsame Training.
Möchtest auch du Rettungsschwimmer:in werden? Dann melde dich gerne unter rettungsschwimmen@asb-berlin.de oder schau auf unserer Website, in welchen Schwimmhallen noch ausgebildet wird, bzw. wo unsere Wasserrettungsstationen zu finden sind: https://www.asb-berlin.de/unsere-angebote/wasserrettungsdienst

Mike Deckert

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Wasserrettungsdienst Aktuelle Nachrichten
news-591 Mon, 28 Aug 2023 14:52:43 +0200 Einladung zum „Blaulichtfest – Tag der Rettungskräfte“  /aktuelles/details/einladung-zum-blaulichtfest-tag-der-rettungskraefte „Unwetter“ ist das Motto am diesjährigen Tag der Rettungskräfte am 3. September 2023 vor dem Deutschen Technikmuseum. Die Senatsverwaltung für Inneres und Sport, die Berliner Hilfsorganisationen, Feuerwehr und Polizei sowie das Technische Hilfswerk informieren 

am eintrittsfreien Museumstag,
3. September 2023 von 10 bis 18 Uhr

über Hilfsangebote bei schweren Unwettern und zeigen, wie man sich selbst und anderen im Notfall helfen kann. 

Neben Impulsvorträgen zur Notfallvorsorge gibt es an unseren ASB-Ständen ein buntes Mitmach-Programm für Klein und Groß:

  • Fotobox 
  • Glücksrad 
  • Heißer Draht 
  • Besichtigung eines Einsatzleitwagens 

Wer Zeit und Lust hat vorbei zu kommen, ist herzlich eingeladen. Wir freuen uns auf Sie!
 

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Katastrophenschutz Aktuelle Nachrichten
news-590 Fri, 18 Aug 2023 12:48:21 +0200 Erinnerungen an die Kindheit – mit dem Wünschewagen an die Müritz /aktuelles/details/erinnerungen-an-die-kindheit-mit-dem-wuenschewagen-an-die-mueritz Als Fotografin begleite ich ehrenamtlich Wunschfahrten und schenke den Wünschenden Fotos von ihrem Tag. So auch bei dieser Fahrt. Noch auf der Autobahn hole ich mit Rückenwind unseren Wünschewagen ein und treffe auf einem Rastplatz unsere Wünschende, ihre Schwester und die beiden Wunscherfüller Jörg und Daniel. Die Begrüßung ist herzlich und wir freuen uns auf den gemeinsamen Tag.

Angekommen in Müritz werden wir von Sturm und Regen begrüßt. „So sei es oft gewesen", erzählt unsere Wünschende, denn sie und ihre Schwester sind hier aufgewachsen. Auf einem Campingplatz in der Nähe der Müritz verbrachten sie regelmäßig ihre Kindheit und viele schöne Stunden am Wasser.

Wir machen uns auf den Weg zur Nordmole. Der Wind weht uns mit starken Böen um die Nase. Ganz nach vorn an die Mole möchte unsere Wünschende und genießt sichtlich die Zeit am Wasser. Der Mix aus Sonne und Wolken unterstreicht den perfekten Tag, denn das wechselhafte Wetter, das noch bis kurz vor unserer Ankunft herrschte, ist im wahrsten Sinne des Wortes wie weggeblasen.

Ein Fischbrötchen mit herrlichem Blick aufs Wasser darf nicht fehlen. Wir essen und sprechen viel über die Kindheit der Schwestern. „Meine Schwester war immer eine Wasserrate", wird uns erzählt. Aufgrund des wechselhaften Wetters wurde jegliche Urlaubskleidung eingepackt. Gummistiefel für unsere Wünschende waren wohl immer im Gepäck. Denn auch wenn die Mutter damals sagte, dass es zu kalt sei zum Baden, zog sich unsere Wünschende eben diese an und ging trotzdem ins Wasser. „So hatte ich wenigstens warme Füße", berichtet sie mit einem Lächeln. Ihre Schwester fügt hinzu, dass sie wohl immer so weit ins Wasser ging, bis das Wasser bündig mit dem Wasserpegel in den Stiefeln stand.

Und noch ein weiterer Wunsch wird im Anschluss erfüllt, denn es geht auf ein kleines Ausflugsschiff. Wir trotzen dem starken Wind und sitzen im hinteren Bereich des Schiffes. Mit warmen Getränken in der Hand genießen wir die tolle Ausfahrt.

Zurück am Hafen machen wir uns auf den Heimweg. Jedoch darf eines nicht fehlen: Ein Stopp auf dem Campingplatz, auf dem die beiden ihre gesamte Kindheit verbrachten. Ich frage, ob sich die Geschichte mit den Gummistiefeln hier zugetragen habe. Beide nicken und lachen. Sie erzählen, wie die Wünschende mit Gummistiefeln baden ging während ihre Schwester an Land saß und angelte, denn ins Wasser durfte sie ja nicht.

Und da stehen sie, umarmen sich, blicken mit einem Schmunzeln auf den Lippen und sichtlich vielen Erinnerungen auf die Badestelle, an der die beiden so viel erlebt haben. Erinnerungen an eine gemeinsame Kindheit ohne Sorgen, mit Gummistiefeln voller Wasser und einem trockenen Plätzchen zum Angeln.

Mit einem Blick auf den Steg über das Wasser und einem plötzlichen Regenschauer beenden wir einen perfekten Tag. Einen perfekten Tag für uns alle!

 

Text und Bilder: Lisa Hambsch

https://www.lisahambsch-fotografie.de

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Aktuelle Nachrichten
news-589 Thu, 17 Aug 2023 15:53:00 +0200 Alarmstufe ROT für die Freiwilligendienste Deutschlands! /aktuelles/details/alarmstufe-rot-fuer-die-freiwilligendienste-deutschlands Die Zukunft der Jugendfreiwilligendienste in Deutschland steht auf dem Spiel. Während sich bereits über 100.000 Menschen der Petition an den Deutschen Bundestag mit der Nr. 150963 und dem Titel „Steigerung der Attraktivität der Freiwilligendienste“ angeschlossen haben, werden zeitgleich Kürzungen im Bundeshaushalt für die kommenden beiden Jahre in Höhe von 114 Millionen Euro auf den Weg gebracht. Die Vorschläge der Regierung bedrohen nicht nur die Vielfalt der Freiwilligendienste, sondern auch das Herzstück des ehrenamtlichen Engagements und der persönlichen Entwicklung junger Menschen. Wird in Sonntagsreden die Wertschätzung für das freiwillige Engagement noch hochgehalten, scheut man im politischen Berlin nicht davor zurück, es mit Füßen zu treten.

Die Jugendfreiwilligendienste, wie das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) und der Bundesfreiwilligendienst (BFD), haben sich seit langem als wichtige Säule des sozialen Zusammenhalts und der nachhaltigen Entwicklung in Deutschland etabliert. Tausende von Jugendlichen engagieren sich jedes Jahr in sozialen, ökologischen oder kulturellen Projekten, um ihre Fähigkeiten zu erweitern, Verantwortung zu übernehmen und einen positiven Beitrag zur Gesellschaft zu leisten. Gleichzeitig bieten die Jugendfreiwilligendienste in Zeiten eines immer prekärer werdenden Arbeitskräftemangels unverzichtbare Gelegenheiten, soziale Berufe aus der Nahperspektive kennenzulernen. Daneben sind sie als zusätzlich helfende Hände für viele betreute Menschen nicht mehr wegzudenken.

Die geplanten Kürzungen um 35 Prozent des Gesamtbudgets bedeuten nicht nur eine Reduzierung der finanziellen Unterstützung für die Jugendfreiwilligendienste, sondern werden auch die Anzahl der verfügbaren Einsatzstellen drastisch reduzieren. 25.000 Plätze in den Jugendfreiwilligendiensten sind bundesweit bedroht, davon allein beim ASB 500. Damit würden viele Jugendliche vor unüberwindbare Hürden gestellt, wenn es darum geht, ihren Wunsch nach einem freiwilligen Engagement zu verwirklichen. Absurd mutet es an, wenn gleichzeitig über einen Pflichtdienst debattiert wird.

Knut Fleckenstein, Bundesvorsitzender des ASB Deutschland e.V. ruft die Bundesregierung dazu auf, sich ihrer Verantwortung gegenüber der Jugend zu erinnern, ihre Entscheidung zu revidieren und das unverzichtbare Engagement der jungen Generation in den Freiwilligendiensten zu unterstützen, anstatt es verantwortungslos zu beschneiden. „Welch ein fatales Signal an die Jugend, die in den zurückliegenden Jahren der Pandemie, bereits erhebliche Opfer bringen musste“, betont er.

Fleckenstein erklärt: „Die Freiwilligendienste leisten einen unschätzbaren Beitrag zur Bildung und Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen. Sie lernen Teamarbeit, Verantwortung und Empathie – Fähigkeiten, die nicht nur ihnen selbst, sondern auch der Gesellschaft zugutekommen. Es ist politisch und gesellschaftlich unverantwortlich, die Finanzierung dieser wichtigen Programme zu kürzen.“

Der ASB appelliert gemeinsam mit den über 100.000 Menschen, die die Petition unterzeichnet haben, die Mittel für die Jugendfreiwilligendienste im Bundeshaushalt zu sichern. Dies ist in einer Zeit, in der die Demokratie immer mehr unter Druck gerät, wichtiger denn je. Der Arbeiter-Samariter-Bund wird gemeinsam mit anderen Verbänden das Gespräch mit den Fraktionen im Deutschen Bundestag suchen, um diese Kürzungspläne zu verhindern.

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Aktuelle Nachrichten
news-588 Tue, 08 Aug 2023 15:53:17 +0200 „Es ist nicht Venedig, aber hier ist auch schön.“ – Auf Wunschfahrt in den Spreewald /aktuelles/details/es-ist-nicht-venedig-aber-hier-ist-auch-schoen-auf-wunschfahrt-in-den-spreewald Mit dem Wünschewagen Berlin ging es für uns vor Kurzem in den Spreewald. Bei unserer Ankunft wurden wir von dem Ehemann unserer Wünschenden mit herzlichen Worten und Tränen in den Augen begrüßt: „Wir waren nie im Urlaub", sagte er. „Wir wollten so gern nach Italien und gemeinsam Urlaub machen, aber plötzlich wurde mein Schatz krank. Vielen Dank, dass Sie das möglich machen. Es ist nicht Venedig, aber hier ist es auch schön!" Diese Worte trafen mich tief ins Herz und wieder wurde mir klar, wie bedeutsam unsere Arbeit ist.

In der Spreewaldstadt Lübben angekommen, wurden wir bereits von unserem Fährmann empfangen und gingen gemeinsam zu unserem Kahn. Ein ganzer Kahn nur für uns. Die Stimmung war fröhlich und entspannt. Und die Natur des Spreewaldes tat dabei das, was sie am besten konnte - Ruhe schenken und in purer Schönheit strahlen. Das Schaukeln und die Stille hatten offensichtlich auch eine sehr beruhigende Wirkung auf unseren Wunschgast, diese schlief nach kurzer Fahrt für einen Moment ein. Wir hatten viel Glück mit dem Wetter, die Sonne schien, die Temperaturen waren angenehm und die eingepackten Ponchos benötigten wir nur für wenige Minuten. Nach einer Stunde Fahrt machten wir einen Stopp an einem kleinen "Drive In". Für unsere Wünschende gab es ein Zitroneneis und für uns ganz typisch, eine Scheibe Brot mit Leberwust und Gewürzgurke.

Wir genossen die Fahrt und kamen, nachdem wir noch die Liebesinsel bestaunen durften, wieder an Land an. Frische Luft macht hungrig und so gab es für alle ein frisches Fischbrötchen und für unsere Wünschende ein großes alkoholfreies Bier. Natürlich durften die Spreewaldgurken auch nicht fehlen. Der Ehemann verabschiedete sich von mir mit den Worten: „Wir wollten unseren goldenen Hochzeitstag noch erleben." Ich fragte ihn, wie lang das wohl noch sei. Der Ehemann antwortete: „17 Jahre und ich hoffe meine Frau schafft noch einige Jahre.“
Auch hier kämpfte der Ehemann mit den Tränen und dies lies auch meine Augen nicht trocken. Nachdenklich und voller schöner Erinnerungen fuhren wir gemeinsam zurück nach Berlin.

Ehrenamtliche Wunscherfüllerin Lisa Hambsch

 

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Aktuelle Nachrichten
news-586 Wed, 02 Aug 2023 10:44:00 +0200 Auf spontane Wunschfahrt zum Tegeler See – Wunscherfüllerin Lisa berichtet /aktuelles/details/auf-spontane-wunschfahrt-zum-tegeler-see-wunscherfuellerin-lisa-berichtet Manchmal kommt es eben doch anders als geplant - so könnte man das Motto unserer letzten Wunschfahrt beschreiben. Seit Tagen schon stand das Ziel unserer Wünschenden fest: Es sollte in die Hansestadt Wismar gehen – denn unsere Wünschende wollte noch einmal ans Meer. Manchmal sieht man den tatsächlichen gesundheitlichen Stand unserer Wünschenden erst tagesaktuell. So war es auch dieses Mal und wir brauchten einen Alternativplan. Einen kurzen Anruf bei unserer lieben Projektleitung und einige Absprachen später war klar, wir fahren nicht nach Wismar, aber ans Wasser sollte es trotzdem gehen. So blieben wir in Berlin und entschieden uns für den Tegeler See mit Kaffee, Kuchen, Sonnenschein und vielen gemeinsamen Gespräche.

Alle arbeiteten Hand in Hand und wie so oft in diesem tollen Team, klappte alles wunderbar. Bereits eine Stunde später trafen alle an der ASB Wasserrettungsstation Saatwinkel am Tegeler See ein. Der Tisch wurde gedeckt und wir genossen den Nachmittag am Wasser.

Unsere Wünschende nahm ihre zwei engsten Freunde mit. Unter anderem ihre "alte" Liebe. Seit 33 Jahren seien sie befreundet und sogar drei Monate liiert gewesen. Nicht nur die Freundschaft hielt 33 Jahre, sondern auch die Liebe und das spürte man an diesem Nachmittag ganz besonders. Denn es gab viel Zweisamkeit, Zärtlichkeiten und gemeinsame Gespräche zwischen unserer Wünschenden und ihrer Begleitung. Beide teilten in den letzten über 30 Jahren so viel Zeit miteinander, dass sie sich auch über den Tod hinaus nicht trennen wollen. So haben sich die beiden sogar für eine gemeinsame Grabstätte entschieden.

Die Bindung der zwei Menschen beeindruckte mich sehr, denn sprechen konnte unsere Wünschende aufgrund ihrer Erkrankung nicht mehr. Aber das brauchte es auch nicht, denn die beiden genossen sichtlich ihre gemeinsame Zeit und manchmal bedarf es keiner großen Worte.

Vor einigen Tagen erzählte ich einem Bekannten von meiner Arbeit beim Wünschewagen und wurde gefragt, was wir auf den Fahrten machen, ob es kein Programm gäbe, denn man müsste ja schließlich auch etwas "vorhaben" an solch einem Tag. Ich berichtete von Fahrten und dass es oft kein Programm benötigt, sondern dass der Augenblick zählt. Die Menschen noch einmal zu sehen, einen wichtigen Ort noch einmal zu besuchen oder auch noch einmal raus zu kommen. Diese Fahrt, die so ganz anders verlief als geplant, zeigte all das noch einmal ganz deutlich, denn es war nicht die große Fahrt in eine andere Stadt. Es war keine andere Gegend und auch kein Programm, sondern "nur" Kaffee und Kuchen und die gemeinsame Zeit. Doch genau das ist es, worauf es ankommt, nämlich die gemeinsame Zeit und den Moment so ganz im Hier und Jetzt zu verbringen und zu genießen.“

Ehrenamtliche Wunscherfüllerin Lisa

Wir danken unseren Wunscherfüller:innen Andrea, Franky und Lisa, dass sie unsere Wünschende so herzlich begleitet haben und den Samariter:innen von der ASB Wasserrettungsstation Saatwinkel, die uns ganz spontan am Tag der Wunschfahrt einen Alternativplan ermöglicht und uns wieder einmal bei einer Wunscherfüllung unterstützt haben.

 

Fotos: Lisa Hambsch

www.lisahambsch-fotografie.de

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Aktuelle Nachrichten
news-584 Fri, 28 Jul 2023 14:10:00 +0200 Mit einem Praktikum im Rettungsdienst zur besseren Hilfe für die Ukraine /aktuelles/details/mit-einem-praktikum-im-rettungsdienst-zur-besseren-hilfe-fuer-die-ukraine Sandro Jahn, 23 Jahre, engagiert sich seit über zwei Jahren ehrenamtlich in der humanitäreren Hilfe und im Katastrophenschutz. Er hat bereits nach den großen Überschwemmungen im Ahrtal die Menschen vor Ort unterstützt und ist seit 16 Monaten in der Ukrainehilfe tätig. Aktuell macht er seine Ausbildung als Rettungssanitäter und absolviert dabei ein vierwöchiges Praktikum im Rettungsdienst des ASB Berlin. Sein Ziel: Den Menschen in der Ukraine noch besser helfen zu können.

Sandro, wie kam es zu deinem ehrenamtlichen Engagement?
Meine ersten Berührungspunkte im Ehrenamt hatte ich schon mit 16 Jahren, als ich zusammen mit Kindern und Jugendlichen Bauspielplätze aufgebaut habe und mich auch in anderen Projekten der Kinder und Jugendarbeit engagiert habe. In dieser Zeit habe ich Gefallen daran gefunden, dass es nicht immer um Geld gehen muss. Es ist einfach schön, wenn man Menschen hilft.
Während der Corona-Pandemie haben wir mit einer Feldküche für die Menschen gekocht, da die Tafeln geschlossen hatten. Diese Zeit war vor allem für die älteren Leute auf dem Land ziemlich schwierig, da sie zum Teil nicht mobil waren. Einmal pro Woche haben wir daher mit einer Feldküche auf dem Marktplatz gekocht und den Menschen Lebensmittelpakete nach Hause gebracht – ohne dass sie etwas dafür bezahlen mussten.
Dann kam das Ahrtal, da war ich sechs Wochen, zwei davon über eine Schweizer Hilfsorganisation mit vor Ort und habe geholfen, die Infrastruktur wiederherzustellen, Keller leerzupumpen oder bei der Vermisstensuche zu unterstützen.
Als nächstes folgte dann der Ukraine-Einsatz ab Anfang März 2022. Dabei war ich selbst fast neun Monate im Land.

Was hast Du konkret in der Ukraine gemacht?
Am Anfang lag der Fokus primär auf der medizinischen Arbeit, das heißt wir haben Krankentransporte durchgeführt und medizinisches Material ausgeliefert. Genauso haben wir aber auch die Krankenhäuser unterstützt, und schwerkranke, verletzte oder geflüchtete Menschen in Medical Center nach Polen gefahren oder über den Flughafen in Lubin in deutsche Kliniken ausgeflogen, wo die Menschen dann besser behandelt werden konnten.

Hattest Du zu dem Zeitpunkt schon Vorkenntnisse im medizinischen Bereich?
Nein, noch gar nicht. Das waren meine ersten Berührungspunkte. Ich war auch selbst gar nicht als medizinisches Fachpersonal vor Ort. Ich habe vielmehr die Camp-Logistik übernommen, habe das Netzwerk vor Ort gepflegt und bin insgesamt viele Kranken - und Hilfstransporte gefahren.
In dieser Zeit habe ich immer mehr erkannt, wie wichtig medizinische Grundkenntnisse sind.
Ich musste später erfahren, wie es ist, wenn das erste Mal jemand mit schweren Verletzungen vor einem liegt und man nicht genau weiß, wie man reagieren soll. Diese Situation möchte ich nicht mehr erleben.

Hast du dich oft auch in gefährlichen Situationen wiedergefunden?
Definitiv ja. Im Ahrtal war es schon gefährlich, auch wenn dort kein Krieg geherrscht hat. Jeder der das Ahrtal gesehen hat, weiß, welche Zerstörung und Gefahren man dort vorgefunden hat.
Irgendwann kann man die Gefahr einschätzen. Im Sommer war ich mehrere Monate im Osten der Ukraine im Einsatz, im Frontgebiet, jeden Tag Beschuss. Wir haben es dann als unsere Aufgabe gesehen, denjenigen Menschen zu helfen, die nicht viel Hilfe erfahren. Menschen außerhalb der Städte, in kleinen Ortschaften und Dörfern, die teilweise nicht mal auf der Karte verzeichnet waren und sehr unter den Gefechten litten.

Du machst gerade deine Ausbildung zum Rettungssanitäter. Wie läuft das genau ab?
Die Ausbildung dauert vier Monate, das Praktikum ist Teil davon. Insgesamt verbringe ich vier Wochen im Rettungsdienst, zwei Wochen im Krankenhaus.
Ich nehme hier bisher viel mit. Man wird hier richtig ins Team integriert. Ich bin sehr interessiert daran, alles zu erfahren. Die Kollegen hier sind sehr kompetent und erklären mir alles detailliert. Die Arbeit hier fühlt sich nicht wie Arbeit an, sondern ich finde hier auch eine gewisse Erfüllung. Ich weiß, wofür ich das mache und dass ich davon später auch etwas anwenden kann.

Worum genau geht es bei deiner Initiative in der Ukraine?
Ein wichtiges Anliegen für die Menschen vor Ort ist uns die Hilfe zur Selbsthilfe. Im letzten Jahr zeigte sich schnell, wo die Probleme im Bereich der Versorgung lagen – Ansatzpunkt für das Projekt Feldküche. Wir beschaffen und warten Feldküchen in Deutschland und liefern sie dann in die Ostukraine aus. Ziel dabei ist es, dass mit einer einzigen Lebensmittel-Lieferung eine Woche lang gekocht werden kann. So werden systematisch die Helfer und die Organisation vor Ort entlastet.
Das Projekt haben wir im Herbst letzten Jahres gegründet und es läuft aktuell unter dem Träger Living Nature gUG.
Jetzt haben wir den Verein „Crisis Relief Team Germany“ gegründet der Träger des Projektes wird. Wir spezialisieren und konzentrieren uns jetzt auch wieder in den ursprünglichen Bereichen: Evakuierungen fahren, medizinische Unterstützung, medizinische Grundlagen weitergeben, Material ausliefern.

Wie viele Leute seid Ihr und was ist dein Part?
Das Projekt Feldküche besteht wechselhaft aus 10 - 20 Personen. Ich habe das Projekt Feldküche ins Leben gerufen und bin ehrenamtlich als Projektleiter tätig. Vom Alter her sind wir ganz bunt gemischt. Gemeinsam ist uns, dass wir das alle ehrenamtlich machen und verstanden haben, wie man unter extremen Bedingungen Hilfe leistet.

Kannst du schon ein Zwischenfazit ziehen?
Das aller Wichtigste ist, man kann nicht erwarten, dass man sich hier in Deutschland ein Konzept überlegt, das immer eins zu eins übertragbar ist. Man muss immer bedenken, dass es eine sich stetig verändernde Lage, verschiede Kulturen, Einstellungen und Menschen gibt. Und dabei im Kopf behalten, was die Menschen wirklich vor Ort brauchen und ihnen nichts überstülpen, nur, weil es aus unserer Perspektive heraus sinnvoll ist. Das heißt, man muss immer ganz eng mit den Menschen zusammenarbeiten - gerade in der humanitäreren Hilfe - , um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Wir haben gelernt, dass es sinnvoll ist, langfristig zu denken. Wir wollen auch in den nächsten Jahren noch Hilfseinsätze fahren. Wir gehen dabei oft eher den unkonventionellen Weg. Wir denken nicht in Problemen, sondern in Lösungen. Einfach mal machen. Und helfen. Nicht nur quatschen und Konzepte schreiben.

Was ist dein langfristiges Ziel, Deine Vision?
Unser Ziel ist es, auch in Zukunft einsatzbereit zu sein und sicherzustellen, dass wir genügend Material, genug Fahrzeuge und genug Leute haben. Wir wollen ein gutes Fundament und die Ressourcen, um in Zukunft, wenn etwas passiert, von jetzt auf gleich losfahren zu können. Und natürlich brauchen wir dafür auch weiterhin finanzielle Unterstützung.
Und mir ist es wichtig, auf alle Fälle auch darüber zu sprechen, dass es auf dieser Welt leider nun mal Kriege gibt und viele Menschen nicht die gleichen Privilegien haben wie wir. Und auch wir diese ganz schnell wieder verlieren können.
Es wäre toll, wenn den Menschen bewusster wäre, dass es von heute auf morgen anders sein kann. Auch wenn dieses Bewusstsein uns als Organisation nicht sofort hilft, haben es vielleicht nachfolgendes Initiativen einfacher. Das Ehrenamt stützt im Endeffekt unsere ganze Gesellschaft. Wenn das wegbricht, haben wir ein Problem.

Wie erlebst Du den ASB hier in Berlin? Wie sind deine Eindrücke bisher?
Ich bin begeistert. Es ist toll, hier in Berlin beim ASB sein zu dürfen. Wir haben hier eine hohe Einsatzfrequenz und wir sind viel unterwegs. Die Kollegen sind sehr nett, haben mir alles gut erklärt. Ich bin froh und sehr motiviert, hier mein Praktikum machen zu dürfen. Das ist eine super Grundlage, die ich in zukünftigen Einsätzen super einbringen kann.

Wo siehst Du dich später beruflich? Würdest Du dich gerne professionalisieren, um später davon leben zu können?
Wir – viele meiner Kollegen und ich - würden das natürlich gerne hauptberuflich machen. Das ist aber aktuell noch nicht möglich. Wir haben in den letzten zwei Jahren unser ganzes Ersparte für die Hilfseinsätze ausgeben, das heißt, wir haben aktuell nichts mehr, können nicht mehr konstant vor Ort sein, weil es einfach nicht mehr geht. Mein Wunsch ist es, das hauptberuflich zu machen, ohne Existenzängste haben zu müssen und wenigstens meine Miete zahlen zu können. Ich möchte auch in Zukunft für unsere Organisation Einsätze fahren und mich stetig fort- und weiterbilden, um noch besser helfen zu können. Ich bin gerade noch dabei herauszufinden, wie ich das Ganze möglich machen kann.
Man kann wirklich etwas verändern und vor allem kann man Menschen Hoffnung schenken. Ich möchte gerne für andere ein Vorbild sein, sich ehrenamtlich zu engagieren. Man selbst als Einzelperson hat vielleicht keinen so hohen Impact, aber man löst eine Kettenreaktion aus und inspiriert andere, auch zu helfen. Und das ist es, was am Ende den Unterschied macht.

Mit welche anderen Partnern arbeitet Ihr zusammen?
Wir arbeiten sehr eng zusammen mit der Medical Response Crew, dem Humanitas in Centro e.V, der Hinterlandmedics gbr und werden unterstützt vom ukrainischen Verein Augsburg, der Europaunion Augsburg und vielen anderen Unterstützern und engagierten Privatpersonen.

Wird Euer Engagement in der Öffentlichkeit wahrgenommen?
Hin und wieder berichtet die Presse über unsere Arbeit und die Resonanz ist sehr positiv, was natürlich sehr motivierend ist. Es wäre schön, in Zukunft mehr über unsere Arbeit sprechen zu können! Wir erleben seit langer Zeit am eigenen Leib, worüber täglich in den Nachrichten berichtet wird und sind durchaus bereit, auch mehr in der Öffentlichkeit über die Umstände und Schicksale vor Ort zu berichten.

Vielen Dank für dein Engagement und alles Gute für deinen weiteren Weg!

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Aktuelle Nachrichten
news-585 Wed, 26 Jul 2023 15:18:00 +0200 CSD 2023 in Berlin: Gemeinsam mit dem Paritätischen für Vielfalt, Offenheit und Toleranz /aktuelles/details/csd-2023-in-berlin-gemeinsam-mit-dem-paritaetischen-demonstrieren-wir-fuer-vielfalt-offenheit-und-toleranz Am vergangenen Wochenende war die Hauptstadt wieder voller Menschen, die für die Rechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender, Intersexuellen und queeren Menschen auf die Straße gingen. Wir als ASB waren mitten drin – zusammen mit unserem Dachverband Der Paritätische Berlin und weiteren rund 50 Mitgliedsorganisationen legten wir gemeinsam einen besonders vielfältigen und menschenstarken Auftritt beim diesjährigen CSD Berlin hin. Denn auch wir treten ein für Werte wie Vielfalt, Offenheit und Toleranz. Gemeinsam geht es uns um den menschenrechtlichen Schutz von sexueller Orientierung und geschlechtlicher Identität.

Auch für die Sicherheit vor Ort war gesorgt. Gemeinsam mit den anderen Berliner Hilfsorganisationen und unter der Leitung des ASB Regionalverband Berlin-Nordwest e.V. war der ASB beim Berliner CSD für den Sanitätsdienst zuständig: „Mit fast 180 sanitätsdienstlichen Einsatzkräften sorgen wir hier für einen bunten und vielfältigen, aber vor allem auch für einen sicheren und gesunden CSD. Wenn irgendein medizinischer Notfall passieren sollte, dann sind wir als Sanitätsdienst da. Aber wir hoffen natürlich, dass alle gesund bleiben und später auch gesund nach Hause kommen“, so Boris Michalowski, Leiter Sanitätsdienst.

Fotos: ASB/ Hannibal

 

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Aktuelle Nachrichten
news-587 Tue, 25 Jul 2023 16:54:00 +0200 „Das einzig Negative ist, dass es jetzt vorbei ist.“ Interview mit Mia Nora über ihren Freiwilligendienst /aktuelles/details/das-einzige-negative-ist-dass-es-jetzt-vorbei-ist-interview-mit-mia-nora-ueber-ihren-freiwilligendienst-beim-asb-berlin Mia-Nora ist 17 Jahre alt und macht gerade einen Freiwilligendienst in unserer ASB-Kita Charlottenburg. Mia nutzt das BFD unter anderem dafür, ihr Fachabitur zu machen.

Mia, was waren deine Hauptaufgaben in der Kita Charlottenburg?
Ich habe mich vor allem ganz viel mit den Kindern beschäftigt: Spielen, lesen, solche Dinge. Sonst helfe ich natürlich auch beim Saubermachen oder ich schenke Essen aus. Eigentlich alles, was in Kitas so anfällt. Das einzige, was ich nicht mache, ist, wichtige Informationen an Eltern weiterzuleiten oder Sprachlerntagebücher anzufertigen. Das bleibt den Erziehern und den Fachkräften überlassen.

Was war für dich das Beste an deinem Freiwilligendienst?
Die Entwicklung der Kinder innerhalb eines Jahres mitzubekommen und die verschiedenen Charaktere zu erleben. Es ist spannend zu vergleichen, wie die Kinder am Anfang waren und wie sie jetzt sind. Und ich konnte mich hier sehr kreativ ausleben, und vor allem mit den größeren Kindern sehr viel machen. Ich habe zum Beispiel oft mit den Kindern gebastelt und mir verschiedene Kreativangebote ausgedacht. 

Das heißt, Du konntest auch selbst Ideen einbringen?
Ja, absolut. Die zwei Kollegen aus meiner Gruppe nehmen mich wirklich toll ins Team auf. Auch im komplettem Team fühle ich mich sehr wohl und miteingeschlossen.

Was hast Du während deines Freiwilligendienstes über dich gelernt?
Ich habe auf jeden Fall gelernt, dass ich doch sehr belastbar sein kann. Und ich fand ich es auch gut, dass ich so viel Verantwortung übernehmen konnte. Das war auch einer der Gründe, wieso ich den Freiwilligendienst machen wollte, um mir genau das auch selbst zu beweisen. Generell hat mich auch die Berufserfahrung hier weitergebracht.

Wie hattest Du von der Möglichkeit, ein FSJ/ BFD zu machen, erfahren?
Ich habe mit meiner Mutter darüber gesprochen, dass ich ungern noch ein weiteres Jahr Schule machen möchte. Nach langer Diskussion hat sie das zwar akzeptiert, wollte aber, dass ich etwas mache. Und dann haben wir uns informiert und sind schließlich auf die Möglichkeit gestoßen, dass ich einen Freiwilligendienst machen und dadurch sogar mein Fachabitur bekommen würde. Dann habe ich mich erstmal durch viele Seiten geklickt und habe geguckt, wo kann man was machen kann und bin auf die Seite vom ASB gestoßen.

Du warst auch gelichzeitig Sprecherin für diesen Jahrgang. Kann man sich das so wie eine Klassensprecherin vorstellen, die die Interessen der FSJler und FSJlerinnen vertritt?
Ja, auf jeden Fall. Wir hatten drei Gruppen bei uns in den Freiwilligendiensten. Aus jeder Gruppe wurden zwei Sprecher:innen gewählt, anschließend gab es ein Treffen mit allen sechs und dann haben wir nochmal zwei gewählt, die die generelle Vertretung für Berlin übernehmen. Dann gab es online Meetings mit Sprechern und Sprecherinnen aus anderen Bundesländern, bei denen wir uns ausgetauscht haben und uns auch einmal live in Dresden getroffen haben. Wir haben auch Fragen weitergeleitet und haben auch an der Petition mitgewirkt. Dabei fordern die Freiwilligen unter anderem, dass Bund und Länder ausreichend finanzielle Mittel zur Verfügung stellen, um Freiwilligendienste im In- und Ausland zu stärken.

Wie hast Du den ASB bei der Gesamtorganisation der Freiwilligendienste erlebt?
Bei den Seminaren und auch mit allen drei Ansprechpartnern habe ich mich immer sehr wohl gefühlt. Ich habe mich mit allen auch auf einer persönlichen Ebene gut unterhalten. Die Ansprechpartner hier geben einem das Gefühl von Sicherheit und von Vertrauen. Und die Seminare waren auch immer sehr witzig und wurden gut gestaltet. Es war nie so, als würde da ein Lehrer vor dir stehen, sondern eher jemand auf Augenhöhe, der versucht, dir etwas beizubringen und für dich da ist. Das war sehr angenehm.
Die Freiwilligendienst-Referenten haben auch viel Wert darauf gelegt, dass man sich gegenseitig kennenlernt, auch in den drei Gruppen, wo wir jeweils so um die 20 Leute waren. Wir haben zum Beispiel ganz viele Kennenlernspiele gemacht, so dass sich alle untereinander verbinden konnte. Wir haben uns auch über WhatsApp verbunden und uns jetzt bei der Abschlussfahrt nochmal alle gesehen.

Da wächst man schon ein bisschen zusammen, oder?
Ja, auf jeden Fall. Ich war auch sehr traurig nach der Abschlussfahrt, als es vorbei war. Da sind wir alle nochmal so aneinander gewachst, das war echt schön. Wir haben auch auf alle Fälle vor, uns wiederzusehen, zumindest der enge Kreis. Wir möchten auch nochmal selbst irgendwann ein Nachtreffen organisieren.

Würdest Du sagen, dass da richtig Freundschaften entstanden sind?
Ja, definitiv. Wir haben uns zum Teil auch privat viel getroffen. Der soziale Aspekt und das gemeinsame Interesse verbindet ja auch. Ich nehme aus meinem Freiwilligendienst sehr viel Positives mit. Allein dass man die Möglichkeit hat, so viele Menschen kennenzulernen und auch Freundschaften zu schließen, ist sehr schön. Das einzig Negative, das mir in den Kopf kommt, ist, dass es jetzt vorbei ist.

War das FSJ so wie Du dir das vorgestellt hattest?
Doch, ich würde schon sagen, die Vorstellungen, die ich hatte, wurden getroffen. Aber es kam noch viel mehr dazu. Ich hatte zum Bespiel ein bißchen Angst vor meinen Seminaren, weil ich nicht der Mensch bin, der direkt auf andere Menschen zugehen kann. Aber da hatte ich Glück, dass da Leute waren, die mich sofort aufgenommen haben und dass einfach alles mit so einer positiven Energie ablief.  Ich konnte mich total schnell total wohl fühlen. Auch hier in der Kita hatte ich wirklich Glück, dass ich so toll ins Team mit aufgenommen worden bin. Ich gehe hier zum Beispiel auch mit zu den Dienstberatungen und kann meine Ideen miteinbringen.

Dein FSJ neigt sich langsam dem Ende zu. Weißt Du schon, was Du danach machst?
Nächstes Jahre werde ich erstmal arbeiten und verreisen. Ich habe viele Reisepläne, z.B. per Interrail durch Europa. Zum nächsten Frühjahr überlege ich, nochmal eine große Reise nach Thailand zu machen, da wollte ich schon immer hin. Zum nächsten Wintersemester möchte ich dann ein Studium anfangen und würde gerne Soziale Arbeit studieren, weil mir darüber noch viele Türen offenstehen. Ich bin noch nicht sicher, mit welcher Altersgruppe ich gerne arbeiten würde, aber ich weiß auf alle Fälle, dass ich gerne etwas mit Menschen machen würde und mich im sozialen Bereich ausleben möchte.

Oder eventuell auch im Kitabreich?
Eventuell auch im Kitabereich. Darüber hatte ich mir schon vor meinem FSJ Gedanken gemacht. Meine Oma und meine Tante arbeiten in der Kita, wo ich früher war. Und nach der Schule war ich immer gerne da und habe ausgeholfen. Das hat mir immer Spaß gemacht und ich würde sagen, dass mir das BFD dieses Jahr auch nochmal gezeigt hat, dass das was für mich wäre.
Würdest Du anderen jungen Menschen in deinem Alter ein FSJ empfehlen?
Ja, ich würde das weiterempfehlen. Da man schon wirklich sehr viele Erfahrungen macht. Und auch, weil es sich gut auf Bewerbungen oder auf das Studium auswirkt.

Habt Ihr auch ein wenig über den ASB gelernt?
Ja, vor allem in der Einführungswoche, zum Beispiel über den Wünschewagen. Außerdem haben wir Plakate gemacht und haben zwei Tage darüber geredet, welche Bereiche es im ASB gibt. Die Referenten sorgen schon dafür, dass man auch weiß, wo man gerade ist und was der ASB eigentlich macht.

Wofür wäre es schade gewesen, wenn Du das FSJ nicht gemacht hättest?
Ich hätte tolle Menschen nicht getroffen, denen ich jetzt sehr nah stehe.
Ich hätte mein Fachabitur nicht erhalten, das mir doch auch sehr wichtig war.
Und ich hätte viele wertvolle Einblicke in das Kita-Leben verpasst.  

Danke Mia-Nora. Es war spannend, mit dir zu sprechen. Alles Gute für deinen weiteren Weg.

Hier geht's zu unseren freien FSJ-Stellen.

 

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Aktuelle Nachrichten
news-583 Sun, 16 Jul 2023 14:21:00 +0200 Meilenstein geschafft: 70.000 Mitglieder im ASB Berlin /aktuelles/details/meilenstein-geschafft-70000-mitglieder-im-asb-berlin
Mit Neu-Mitglied Karla Gebser hat der ASB Berlin vor wenigen Wochen eine besondere Grenze erreicht: Insgesamt 70.000 Mitglieder unterstützen unsere Hilfsorganisation im Raum Berlin. Der ASB Berlin verzeichnet über die letzten Jahre damit einen stetigen Aufwärtstrend im Bereich Mitgliederentwicklung.

Karla Gebser stammt aus dem Bezirk Steglitz und wurde im Zuge einer Standwerbung Nähe des Rathauses auf den ASB Berlin aufmerksam. „Für uns als ASB ist das wirklich eine besondere Situation. Vor zwei Jahren lag das große Ziel noch bei 60.000. Jetzt sind wir sehr stolz darauf, 70.000 Mitglied bei uns willkommen zu heißen. Und wir sehen immer noch Potential nach oben“, so Landesvorstand Uwe Grünhagen, der Karla Gebser persönlich in der neuen Landesgeschäftsstelle in Empfang nahm und weitere Einblicke in die Arbeit des ASB offenbarte. „Ich habe heute gelernt, wie vielfältig die Hilfen des ASB Berlin sind, und ich bin begeistert! Ein Projekt, welches mir besonders am Herzen liegt, ist der Wünschewagen, denn, während ich mir für meinen Teil, viele meiner Wünsche selbst erfüllen kann, sind andere Menschen auf Grund von Krankheit nicht mehr dazu in der Lage. Darum erfüllt es mich mit Freude und viel Dankbarkeit, dass es Menschen gibt, die mit Hilfe meiner Beiträge einen letzten großen Wunsch erfüllt bekommen, bevor sie keine Möglichkeit mehr dazu haben. Es ist einfach ein tolles Gefühl durch meine Mitgliedschaft etwas bewirken zu können, denn für den ASB arbeiten viele Menschen, die wiederum anderen Hilfe anbieten und Freude und ein Lächeln schenken. Einfach schön.“

Mitgliedsbeiträge werden unter anderem dazu genutzt, um die mehr als 800 Ehrenamtlichen im ASB Berlin aus- und fortzubilden und mit Material und Geräten auszustatten. Unsere Samariterinnen und Samariter werden unter anderem aktiv, wenn es wie beispielsweise letzte Woche in Marzahn darum geht, Tausende Berlinerinnen und Berliner bei Bombenentschärfungen zu evakuieren oder zu versorgen. Neben dem Katastrophenschutz helfen unsere Ehrenamtlichen unter anderem in den Bereichen Wasserrettung, Vermisstensuche, Sanitätsdienste, Psychosoziale Notversorgung, als Lesepaten oder im bei der Erfüllung letzter Herzenswünsche.  

Karla Gebser ist voll der Anerkennung: „Ich finde es klasse, wie viele Ehrenamtliche sich für den ASB Berlin engagieren und wünsche mir, dass das jeden Tag gewürdigt wird. Jeder der ehrenamtlich tätig ist, sollte täglich zu hören bekommen ‚Schön, dass es dich gibt‘.“

Wenn auch Sie den ASB mit ihrer Mitgliedschaft unterstützen und Teil unserer starken Gemeinschaft werden wollen, finden Sie hier den entsprechenden Mitgliederantrag. Als Mitglied genießen Sie diverse Vorteile:

  • Unser Rückholdienst bringt Sie sicher nach Hause, wenn Ihnen im Ausland etwas passieren sollte.
  • Sie sind stets über unsere Arbeit informiert mit dem ASB Magazin.
  • Sie erhalten jedes Jahr einen kostenlosen Erste-Hilfe-Gutschein.
  • Ihre Mitgliedschaft ist steuerlich absetzbar.

Wir freuen uns auf Sie!

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Aktuelle Nachrichten
news-582 Fri, 14 Jul 2023 15:36:00 +0200 Jahresbericht 2022 - Gemeinsam helfen wir hier und jetzt /aktuelles/details/jahresbericht-2022-gemeinsam-helfen-wir-hier-und-jetzt Mehr als eine Millionen Menschen sind seit dem russischen Angriff auf die Ukraine am 24. Februar 2022 nach Deutschland geflohen. Als ASB Berlin haben wir unverzüglich unsere Hilfe angeboten, organisierten Hilfstransporte, versorgten ankommende Geflüchtete am Berliner Hauptbahnhof und engagieren uns bis heute zusammen mit den Berliner Hilfsorganisationen im Ankunftszentrum TXL.

Wir helfen hier und jetzt, nicht nur in der Flüchtlingshilfe. Vom Bevölkerungsschutz und Rettungsdienst über die Wohnungslosenhilfe und Hilfen im Alter bis zur Kinder- und Jugendhilfe engagieren wir uns im gesamten Spektrum der Wohlfahrt und Daseinsfürsorge.
Wir laden Sie ein, mit uns im Jahresbericht 2022 einen Blick hinter die Kulissen zu werfen und das Engagement des ASB Berlin und die Menschen, die dahinterstehen, näher kennenzulernen. 
Viele Menschen unterstützen unser Engagement. Wir stellen Ihnen ausgewählte Spendenprojekte sowie Unterstützungs- und Engagement-Möglichkeiten vor. 
Gemeinsam helfen wir hier und jetzt.

> zum Jahresbericht 2022

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Aktuelle Nachrichten
news-581 Tue, 11 Jul 2023 12:50:53 +0200 Wunscherfüllerin Hannah zu Gast im Podcast „Pflegebums“ /aktuelles/details/wunscherfuellerin-hannah-zu-gast-im-podcast-pflegebums „In der Podcastfolge des Pflegebums von Mirabelle Care bleibt kein Auge trocken aber auch kein Mundwinkel unten!“  https://open.spotify.com/episode/1tmDywiE24z74hMmIdjPB6?si=YcuQNwsuRSKtduZtWXF9mQ Die beiden Hosts Robert und Sandra hatten vor Kurzem unsere ehrenamtliche Wunscherfüllerin Hannah zu Gast. Sie erzählt über den Berliner Wünschewagen und das Projekt im Allgemeinen. Insgesamt 23 Wünschewagen gibt es im gesamten Bundesgebiet. Hannah berichtet von Wunschfahrten und gibt einen Einblick, warum ein Ehrenamt als Wunscherfüllerin so wichtig ist. Sie zeigt die Wege der Wunscherfüllung auf und erklärt, wie man Wunscherfüller:in werden kann. Sie gibt dabei ganz persönliche Einblicke, wie sie zum Beispiel am Abend nach einer Wunschfahrt abschaltet. Vor allem ist diese Folge ein großes Dankeschön an alle Ehrenamtlichen, die sich für schwerstkranke Menschen einsetzen und ihre Herzenswünsche wahr werden lassen. Wir danken Hannah und allen anderen für ihren stetigen Einsatz mit offenen Herzen und aller Fachkompetenz, die unsere Wünschenden sicher an ihre Wunschorte bringt. Ihr seid großartig! 

Ganz wichtig finden wir auch den Einblick von Sandra, die uns aus Sicht einer Pflegefachkraft von der Organisation und Bedeutung der Wunschfahrten erzählt. Denn neben den Angehörigen und dem Freundeskreis sind es oft die Pflegefachkräfte und Sozialarbeiter:innen, die uns bei der Organisation der Wunscherfüllung stark unterstützen. Das alles machen sie neben den unzähligen Aufgaben, die sie sowieso schon oft in überlasteten Situationen zu stemmen haben. Danke an alle Fachkräfte, die einen so wichtigen Anteil an der Wunscherfüllung haben. Gemeinsam sind wir aktiv und das bedeutet uns sehr viel!
 

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Aktuelle Nachrichten
news-578 Mon, 19 Jun 2023 16:08:00 +0200 Der ASB Berlin unterstützt bei den Special Olympics World Games /aktuelles/details/der-asb-berlin-unterstuetzt-bei-den-special-olympics-world-games Unter dem Motto #Zusammenunschlagbar finden vom 17. bis 25. Juni 2023 die Special Olympics World Games in Berlin statt. Auch die Berliner Hilfsorganisationen arbeiten bei diesem Sportereignis wie bei vielen anderen Events in der Stadt unschlagbar gut zusammen. Denn gemeinschaftlich kümmern sie sich mit rund 1000 Helfenden um die sanitätsdienstliche Absicherung. Der ASB ist pro Tag mit etwa 40 Samariterinnen und Samaritern vor Ort und unterstützt vor allem bei den Wettkämpfen im Olympiapark sowie bei den Schwimmwettkämpfen im Velodrom. Sollte es zu medizinischen Notfällen kommen, leisten wir vor Ort qualifizierte Erste-Hilfe-Maßnahmen und übernehmen die Patientenversorgung bis zum Eintreffen der Notfallrettung.

Die Special Olympics World Games sind die weltweit größte inklusive Sportveranstaltung. Tausende Athletinnen nd Athleten mit geistiger und mehrfacher Behinderung treten miteinander in 26 Sportarten an. Für die Hauptstadt ist es ein besonderes Event, denn das Ereignis findet zum ersten Mal überhaupt in Deutschland statt. Neben den Sportlerinnen und Sportlern werden hunderttausende Zuschauerinnen und Zuschauer in Berlin erwartet.

Wir Samariterinnen und Samariter freuen uns auf ein internationales und buntes Sportfest in unserer Hauptstadt. Auch wir unterstützen die selbstbestimmte Teilhabe aller Menschen in unserer Gesellschaft und ein vielfältiges, solidarisches und respektvolles Miteinander. Der ASB versteht Vielfalt als Bereicherung und Chance und steht für ein gleichberechtigtes Miteinander von Frauen und Männern, von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund, mit und ohne Behinderung, unterschiedlicher sexueller Orientierung und geschlechtlicher Identität, jungen und alten Menschen.

 

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Aktuelle Nachrichten
news-579 Fri, 16 Jun 2023 18:34:00 +0200 Wir bieten: Work and Travel beim Berliner Rettungsdienst /aktuelles/details/wir-bieten-work-and-travel-beim-berliner-rettungsdienst An alle Nicht-Berliner – und Berlinerinnen: Du bist Notfallsanitäter: in oder Rettungsassistent: in und hast Lust, unsere Hauptstadt kennenzulernen? Dann haben wir das perfekte Angebot für dich. Denn wir suchen wieder Kollegen und Kolleginnen aus anderen Bundesländern für die Monate Juli, August und September, die den Berliner Rettungsdienst verstärken. Die Hotelkosten übernehmen natürlich wir.

Das Angebot wurde in den letzten Jahren bereits sehr gut angenommen, so wie von Florent Banjska aus Hannover: „Städtischen Rettungsdienst kenne ich zwar bereits aus Hannover, aber Berlin war wiederum eine ganz neue Erfahrung. Andere Systeme, andere Mentalität aber auch ein durchmischtes Einsatzgebiet machen jeden Rettungsdienst anders. Ich bin in Berlin mit offenen Armen empfangen worden und konnte so mit viel Spaß die Hauptstadt mal von einer anderen Seite erleben!“

Eine ähnliche positive Erfahrung machte auch Notfallsanitäter Rainer Nicklas, der normalerweise auf der Rettungswache im bayerischen Auerbach beim ASB R.V. Jura tätig ist: „Ich empfinde meinen Work & Travel-"Urlaub" in vielerlei Hinsicht als absolut bereichernd und Horizont erweiternd: Was den medizinisch-fachlichen Aspekt betrifft, habe ich durch die anderen medizinischen Settings als in der Landrettung neue Arbeitsweisen kennengerlernt. Persönlich habe ich viele neue Kontakte und Bekanntschaften gemacht und durch die vielen Insider-Tipps der Kolleginnen und Kollegen habe ich Orte zu sehen bekommen, die in keinem Reiseführer stehen. Ich komme in diesem Sommer bereits zum dritten Mal nacheinander zum ASB Berlin. Und jedes Mal ging es mir so, dass ich mich nach dem letzten Dienst in Berlin schon wieder auf das Engagement im nächsten Jahr gefreut habe.“ Auch wir freuen uns über die tatkräftige und sympathische Unterstützung aus anderen Bundesländern.

Bei Interesse wenden Sie sich an unsere Rettungsdienst-Leitung: 030 21307-132 oder per Mail an: bewerbung.rettungsdienst@asb-berlin.de

 

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Aktuelle Nachrichten
news-580 Mon, 12 Jun 2023 19:26:00 +0200 Abschied aus dem Freiwilligen Sozialen Jahr /aktuelles/details/abschied-aus-dem-freiwilligen-sozialen-jahr „It’s time to say goodbye“ hieß es für unseren Freiwilligenjahrgang, der sich dem Ende entgegenneigt.
Eine Woche lang konnten unsere Freiwilligen noch einmal ihr Freiwilliges Soziales Jahr auswerten und gemeinsam resümieren, welchen Wert ihr Freiwilligendienst hatte, was sie gelernt haben und welche Erkenntnisse sie aus dem Jahr mitnehmen. Bevor sie nun auseinandergehen und ein neues Kapitel in ihrem Leben beginnt.

Die Woche startete zunächst in Berlin. Gemeinsam wurden die Seminartage ausgewertet, eigene Ideen für den zukünftigen Jahrgang entwickelt und die Einsatzstellen ehrlich bewertet. Dabei hatten die Freiwilligen auch viele Möglichkeiten, sich untereinander auszutauschen, wie es nach ihrem Freiwilligen Sozialen Jahr weitergeht. Besonders freut es uns, dass sich einige aufgrund ihres Freiwilligendienstes und ihrer Erfahrungen entschlossen haben, eine Ausbildung in ihrem jeweiligen Beschäftigungsfeld zu beginnen.

Am Mittwoch hieß es dann für unsere 43 Freiwilligen „Tasche packen“ und auf zu unserem Highlight in diesem Jahr: Zum ersten Mal ging es mit dem gesamten Jahrgang drei Tage lang auf Abschlussfahrt. Unser Ziel: das See-Resort am Werbellinsee. Bei strahlendem Sonnenschein konnten wir den Jahrgang mit viel Spaß und Freude verabschieden. Im Vordergrund der Reise standen Gruppenaktivitäten, wie zum Beispiel Tretboot-Fahren sowie Erkundungstouren zu Fuß und auf dem Fahrrad rund um den wunderschönen See. Zwischendurch wurde die Zeit fürs Volleyballspielen genutzt, gegeneinander gekegelt oder zur Abkühlung in den See gesprungen. Bis spät in die Nacht wurde gelacht, getanzt und ganz viel geredet. Am Freitag fiel es unseren Freiwilligen sichtlich schwer, sich voneinander zu verabschieden. Aber man soll ja bekanntlich aufhören, wenn es am Schönsten ist.
Wir bedanken uns bei unseren Freiwilligen für ein wunderschönes Jahr, den intensiven Austausch und eine unvergessliche gemeinsame Zeit.

 

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Aktuelle Nachrichten
news-576 Wed, 07 Jun 2023 14:15:55 +0200 Schulbesuch bei der Rettungshundestaffel /aktuelles/details/schulbesuch-bei-der-rettungshundestaffel Fast schon Tradition ist der Schulbesuch der zwei 5. Klassen der Evangelischen Schule Köpenick bei unserer Rettungshundestaffel auf dem Ausbildungsgelände in Berlin-Marienfelde. Am 17. März konnten 55 Kinder begleitet von ihren Lehrerinnen in unserem Einführungsprogramm die Arbeit der Rettungshundeteams hautnah erleben und jede Menge über das Rettungshundewesen lernen von der hochspezialisierten Ausbildung über Einsatzszenarios bis zu praktischen Übungen.

Die Schüler:innen ließen sich wie bei einem echten Einsatz auf dem Gelände suchen, sie erkundeten die unterirdischen Übungsgänge und erlebten bei verschiedenen Vorführungen unserer ehrenamtlichen Rettungshundeführer:innen wie unübertroffen die Spürnasen bei der Suche nach vermissten und verschütteten Menschen sind.

Zusätzlich sammelten die Kinder Erfahrungen beim Anwenden von einfachen Erste-Hilfe-Maßnahmen und dem Transport von Mitschüler:innen in unwegsamem Gelände. Ganz nebenbei hilft das praktische Training nicht nur Ängste und Vorbehalte gegenüber Vierbeinern abzubauen, es zeigt auch, dass Helfen einfach ist und jede:r helfen kann.

 

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Aktuelle Nachrichten
news-577 Tue, 06 Jun 2023 14:20:00 +0200 Sanitätsdienst beim 80. DFB-Pokalfinale /aktuelles/details/sanitaetsdienst-beim-80-dfb-pokalfinale Der ASB-Regionalverband Berlin-Nordwest e.V. hat den Sanitätsdienst beim 80. DFB-Pokalfinale am 3. Juni 2023 im Olympiastadion Berlin gestellt. 100 Samariter:innen waren im Einsatz und erlebten das Spiel zwischen Eintracht Frankfurt und RB Leipzig. Unterstützung kam von den Berliner ASB-Regionalverbänden Berlin-Nordost e.V. und Berlin-Südwest e.V. sowie vom ASB-Regionalverband Ostthüringen e.V. Der Fernmeldedienst und der Verpflegungsdienst des ASB-Landesverband Berlin e.V. waren ebenfalls im Einsatz.

Sven Beutner, Leiter Sanitätsdienst, berichtet: "Dank der gemäßigten Temperaturen hatten wir einen angemessenen Einsatzverlauf für den Sanitätsdienst. Wir freuen uns auf das Pokalfinale am 25. Mai 2024."

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Arbeiter-Samariter-Jugend Aktuelle Nachrichten