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BFD im Wünschewagen - Interview mit Max

Der Wünschewagen des ASB Berlin erfüllt schwerkranken Menschen einen letzten Herzenswunsch. Damit diese Wunschfahrten möglich werden können, braucht es engagierte Helferinnen und Helfer. Einer von ihnen ist Max, der sein BFD beim ASB-Wünschewagen absolviert. Im Interview spricht er über seine Erfahrungen, seine besonderen Momente und seine persönlichen Erkenntnisse.

Wünschewagen-Team

Wie bist du darauf gekommen, ein BFD beim Wünschewagen zu machen?
„Durch Zufall. Das Projekt und die Menschen haben mich sehr begeistert. Ich fand es so beeindruckend, dass ich mir gesagt habe, da will ich auch mal mitmachen.“

Hast du eine besonders eindrucksvolle Erfahrung während deiner Zeit im BFD gemacht?

„Auf persönlicher Ebene, spreche ich am meisten über die Spendenaktion mit den BR Volleys. Das hat auf jeden Fall einen sehr großen Eindruck hinterlassen. Ich habe mich aus meiner persönlichen Komfortzone rausbewegt und vor dem Stadion ein bisschen was zum Projekt erzählt. Da habe ich mich nicht nur als richtiges Teil vom Team gefühlt, sondern auch so, als hätte ich mich wirklich weiterentwickelt.“

Was waren deine Erwartungen, wie das BFD sein wird und hat das übereingestimmt oder eher nicht?

„Ich hatte das Erstgespräch mit meinen Kolleginnen und die haben mir klargemacht, was für Aufgaben auf mich zukommen werden. Also unter anderem so Bürojobs, aber auch Aktionen draußen auf der Straße, wir sind ja eine Hilfsorganisation, da gehört auch Fundraising und Spendenaktionen mit dazu. Aber dass die Aufgaben so abwechslungsreich sind w, das hätte ich nicht erwartet. Das war, muss ich sagen, eine schöne Überraschung.“

Was hast du durch das BFD im Wünschewagen für dich selber gelernt?

„Ein Teil von meinem Job ist es mit Personen zu sprechen, die viel mit dem Thema Tod und Sterben zu tun haben. Das gehört einfach dazu, wir erfüllen ja letzte Wünsche. Und da hat mir dieser Berührungspunkt bis dahin ein bisschen gefehlt. Dadurch, dass ich viel mit meinen Kolleginnen rede und mich auch selber an das Thema herantasten durfte, habe ich sehr viel zu diesem Thema dazu gelernt. Wie es ist, in einer Situation zu sein, in der man einen Angehörigen hat, der im Sterben liegt, was sie gerade durchmachen, was für Gefühle sie spüren und wie man am besten damit umgeht. Und ich glaube, dass sind echt wichtige und persönliche Erkenntnisse, die ich sehr gerne mit ins Leben nehme.“