ASB Kinder- und Jugendhilfe unterstützt Volleyball-Initiative für Kinder
Unsere ASB Kinder- und Jugendhilfe setzt sich innerhalb und außerhalb des ASB aktiv für soziale Projekte ein. Geschäftsführerin Doreen Stolt wählt mindestens einmal im Jahr ein Projekt aus, das sie unterstützen möchte. In diesem Jahr fiel die Wahl auf die Initiative Strandkinder. Bina Semrau, von Beruf her Polizistin, hat das Projekt vor 15 Jahren gegründet.
Bina, Du hast das Projekt Strandkinder vor 15 Jahren in die Wege geleitet. Wie kam es dazu?
Die Idee entstand damals, weil es in Berlin keine Angebote für Kinder im Bereich Beachvolleyball gab. Ich habe mit einem kleinen Kurs angefangen, zunächst nicht hier, sondern in der Beach Zone in Weißensee, einer anderen Beachvolleyball-Anlage. Das Ganze begann mit einem Kurs für Kinder von Freunden, die selbst Beachvolleyball spielen, und hat sich über die Jahre entwickelt.
Wie groß ist das Projekt heute?
Wir betreuen etwa 90 Kinder in neun verschiedenen Kursen. Die Jüngsten sind vier Jahre alt, die Ältesten zwischen 16 und 17. Wir haben also eine große Altersbandbreite.
Was ist das Ziel eurer Initiative?
Wir möchten den Kindern die Möglichkeit geben, regelmäßig Beachvolleyball zu spielen. Der Sport ist toll, weil er draußen stattfindet, im Sand relativ verletzungsarm ist und Spaß macht. Wir vermitteln den Kindern Regeln, Struktur und das Gefühl für den eigenen Körper. Außerdem sollen sie neue Freunde finden und Freude am Sport haben. Es geht nicht darum, den nächsten Superstar zu fördern, sondern vielmehr darum, dass möglichst viele Kinder Spaß an unserem Sport haben. Einige Kinder, die bei uns klein angefangen haben, sind heute sogar Trainer geworden und bleiben dem Projekt treu.
Wie groß ist dein Organisationsteam?
Ich bin immer noch die einzige, die alles organisiert. Das ist neben meinem Job und meinen zwei Kindern manchmal eine Herausforderung, vor allem zu Beginn einer Saison. Wenn alles läuft, ist der Großteil erledigt. Aber grundsätzlich kümmere ich mich allein um die Organisation.
Wie hast du Doreen Stolt kennengelernt?
Unsere Söhne haben vor einigen Jahren zusammen trainiert, daher kennen wir uns gut.
Wie genau hat dich die ASB Kinder- und Jugendhilfe unterstützt ?
Wir haben T-Shirts mit einem speziellen 15-Jahre-Logo, das in das Strandkinder-Logo integriert ist, erhalten. Das Sponsoring kam vom ASB. Jedes Kind, das in diesem Sommer bei uns mitmacht, erhält für die laufenden Saison so ein T-Shirt.
Was sind eure langfristigen Ziele?
Aktuell betreuen wir etwa 90 Kinder. Ich würde gern die 100er-Marke knacken, aber das ist schwierig, weil wir Felder und qualifizierte Trainer und Trainerinnen brauchen. Mein Hauptziel ist es, das Projekt weiterzuführen und die Kinder weiterhin glücklich zu machen. Viele sind seit Jahren dabei, und das ist für mich die schönste Bestätigung. Es geht nicht um Wachstum um jeden Preis, sondern darum, den Kindern einen schönen Sport zu ermöglichen und ihnen Freude zu bereiten. Ich möchte mich bei allen bedanken, die uns über die Jahre unterstützt haben.
Vielen Dank für das Gespräch und alles Gute für euch!
Fotos: ASB Berlin/ P. Dichtl